Retter der Waldmenschen
Der Einkauf auf einem Gemüsemarkt in Borneo – das war für den gebürtigen Holländer Willie Smits 1989 der Wendepunkt in seinem Leben: Eigentlich war der studierte Forstwissenschaftler und Mikrobiologe nach Indonesien gekommen, um den Regenwald zu erforschen, doch an diesem Abend findet er am Rande des Marktes einen halbtoten Orang-Utan. Händler hatten den Affen buchstäblich auf den Müll geworfen haben. Der traurige Blick des Tieres berührt Smits so sehr, dass er das Affenbaby mitnimmt und es gesund pflegt. Mit Uce, wie er das Tier nannte, beginnt Willie Smits Leben als Orang-Utan-Schützer.
Zwei Jahre später gründet Willie Smits die Borneo Orangutan Survival Foundation, eine gemeinnützige Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Hilfe der lokalen Bevölkerung die Orang-Utans und ihren Lebensraum zu schützen. Über 1300 Waldmenschen, so die Übersetzung des Wortes Orang-Utan, hat sein Projekt in den vergangenen 15 Jahren gepflegt und gehegt, es ist das größte Primatenschutzprojekt der Welt, ein Auffanglager für kranke Babys, missbrauchte Weibchen und halb verhungerte Männchen.
Doch Milchfläschchen und Liebe allein helfen den Tieren nicht. Solange die Einheimischen davon leben, Wälder in Brand zu stecken, das neue Land mit billigen Ölpalmen zu bepflanzen oder geschlagenes Holz zu verkaufen, solange kann auch Smits Organisation die Heimat der Orang-Utans nicht schützen. Deswegen macht Willi Smits Entwicklungshilfe in immer größerem Stil. Er knüpft Kontakte in der ganzen Welt, verhandelt mit Ölgiganten wie Shell und spannt sogar den Präsidenten Indonesiens ein.
Das macht ihm nicht nur Freunde: Smits Haus wurde niedergebrannt, seine Hunde ermordet, er selbst mehrfach bedroht. Und dennoch – Smits macht weiter: er legt sich mit mächtigen Interessengruppen an, er bekämpft die Korruption, er rettet gequälte Tiere unter Lebensgefahr. Und was die Orang Utans betrifft, so hält Willi Smits die schon lange für die besseren Menschen.
Doch Milchfläschchen und Liebe allein helfen den Tieren nicht. Solange die Einheimischen davon leben, Wälder in Brand zu stecken, das neue Land mit billigen Ölpalmen zu bepflanzen oder geschlagenes Holz zu verkaufen, solange kann auch Smits Organisation die Heimat der Orang-Utans nicht schützen. Deswegen macht Willi Smits Entwicklungshilfe in immer größerem Stil. Er knüpft Kontakte in der ganzen Welt, verhandelt mit Ölgiganten wie Shell und spannt sogar den Präsidenten Indonesiens ein.
Das macht ihm nicht nur Freunde: Smits Haus wurde niedergebrannt, seine Hunde ermordet, er selbst mehrfach bedroht. Und dennoch – Smits macht weiter: er legt sich mit mächtigen Interessengruppen an, er bekämpft die Korruption, er rettet gequälte Tiere unter Lebensgefahr. Und was die Orang Utans betrifft, so hält Willi Smits die schon lange für die besseren Menschen.