Johann Sebastian Bach: "Johannes-Passion"
23. März 2019: Teatro Grande, Brescia
24. März 2019: Prinzregententheater, München
25. März 2019: Konzerthaus, Berlin
RIAS Kammerchor
Akademie für Alte Musik Berlin
Dirigent: Justin Doyle
Werner Güra - Tenor (Evangelist)
Dominik Köninger - Bariton (Christus)
Benno Schachtner - Altus
Raphael Höhn - Tenor (Arien)
Matthias Winckhler - Bass (Arien)
Marie-Sophie Pollak - Sopran
Drei Konzerte mit der Johannes-Passion
05:53 Minuten
Der RIAS-Kammerchor führt in diesen Tagen gleich dreimal die Johannes-Passion auf. In Brescia, in München und in Berlin. Dirigent Justin Doyle sagt, das Werk sei ein einschneidendes Werk für jedes seiner Chormitglieder.
Für Justin Doyle, den Dirigenten des RIAS Kammerchor, ist die Johannes-Passion ein einschneidendes Erlebnis. Er habe all seine Chormitglieder gefragt, wann sie zum ersten Mal das Werk von Johann-Sebastian Bach gehört hätten. "Alle wussten Bescheid, wann das war."
Er selbst habe die Johannes-Passion zum ersten Mal mit elf Jahren, als Chorknabe in Westminster-Cathedral, gehört. Erst in seinem letzten Jahr als Chorknabe habe sich der Chor dann der Johannes-Passion angenommen: "Ich habe es nie vergessen, es was so ein Erlebnis."
Beim RIAS könne es der Chor quasi auswendig, sagt der Brite Doyle. Aber in diesem Jahr sei es doch etwas anders: "Wir haben ein bisschen die Stimmen getauscht, wir haben uns angeschaut, als ob es ganz neu wäre."
"Als Dirigent kann man nie fertig sein, man kann nie genug vorbereiten und es gibt immer etwas Neues zu entdecken", sagt Doyle. Er habe in diesem Fall aber nur mit der Partitur gearbeitet, obwohl er die vier Aufnahmen des RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik seit 1995 kenne.
Das Konzert des RIAS Kammerchores und der Akademie für Alte Musik mit der Johannes-Passion in Berlin am 25. März wird aufgezeichnet. Ausgestrahlt wird es am 19. April, Karfreitag, auf Deutschlandfunk Kultur.
(mfu)