Der Meister des Jazz-Akkordeons in der Bremer “Glocke”
Der Franzose Richard Galliano hat das Akkordeon im Jazz etabliert und arbeitet bis heute an einer eigenen musikalischen Sprache. Sein Auftritt bei der diesjährigen Jazzahead in Bremen sorgte für einen der Höhepunkte des diesjährigen Festivals.
Richard Galliano wird am 12.Dezember 65 Jahre alt und kann schon jetzt auf eine spannende Karriere zurückblicken. Als junger Musiker - mit Anfang 20 - hat Galliano noch Sängerinnen und Sänger wie Juliette Greco, Yves Montand und Claude Nougaro begleitet, bis er nach und nach seine Liebe zum Jazz entdeckte.
Sein Mentor und späterer Freund, der argentinische Komponist und Bandoneon-Spieler Astor Piazzolla, hat Galliano dabei ermutigt, die Musiktradition Frankreichs, allen voran die Musette, in seine Jazzsprache zu integrieren und damit etwas Eigenständiges zu schaffen.
Das hat bestens funktioniert. Bis heute kehrt Galliano immer wieder gerne zu diesen Ansätzen zurück. Seit 30 Jahren gibt es nun schon sein Musette-Quartett, das beim Galakonzert der diesjährigen Jazzahead, die Bremer "Glocke" zum Swingen brachte.
Richard Galliano "New Musette Quartet"
Richard Galliano, Akkordeon
Sylvain Luc, Gitarre
Yaron Stavi, Bass
André Cecarelli, Schlagzeug
Sylvain Luc, Gitarre
Yaron Stavi, Bass
André Cecarelli, Schlagzeug
Aufzeichnung vom 23.04.2015 aus der "Glocke" in Bremen