Riskantes Geschäft mit Immobilienkrediten
Ausgangspunkt der aktuellen Krise an den Finanzmärkten sind die USA: Dort hatten Hypothekenbanken in den letzten Jahren massiv für den Kauf einer Immobilie geworben - auch ohne Eigenkapital.
Die Aussicht auf steigende Häuserpreise sollte Sicherheit genug für die Banken sein als Kreditgeber. Damit wurden also auch solche Bürger zu Häuslebauern, die sich das eigentlich gar nicht leisten konnten. Das Dumme war nur, dass die Immobilienpreise in den USA inzwischen fallen, für ausfallende Kredite also keine Sicherheit mehr da war. Deshalb sind inzwischen einige Hypothekenbanken in den USA insolvent. Viele Kredite aber hatten die Hypothekenbanken schon zuvor weiter an Investmentbanken verkauft, die sie wiederum bündelten und auf dem Kapitalmarkt verkauften. So wurden Banken und Investoren weltweit an diesen Risiken beteiligt – meist ohne zu wissen, was sie da eingekauft hatten.
Und da diese Kreditderivate gute Zinsen abwarfen, griffen die Investoren zu. Auch die IKB, auch die SachsenLB, die WestLB und andere Banken. Und deshalb ist die IKB vor drei Wochen schon, die SachsenLB vor wenigen Tagen in Liquiditätsnöte gekommen und mussten von den anderen deutschen Kreditinstituten gestützt werden.
Die Sorge um weitere Kreditausfälle bei den Wettbewerbern aber hatte jetzt die Banken ergriffen: Deshalb waren sie sehr zurückhaltend damit, ihren Konkurrenten überschüssiges Geld zu leihen. Das geschieht am Geldmarkt, und wegen der zögerlichen Haltung der Banken ging dort der Zins für Tagesgeld in die Höhe. Zu teures Geld aber hätte zu Liquiditätsengpässen und damit womöglich zu einer Kreditklemme führen können, fürchteten die Notenbanken rund um den Globus und begannen deshalb vor eineinhalb Wochen, hunderte Milliarden Euro an Liquidität in den Markt zu pumpen.
Das geschieht meist in Form von Ein-Tageskrediten, die Banken haben so also wieder genügend Liquidität übrig, um ihre Geschäfte abwickeln zu können. Die Sorge um eine Kreditklemme und mögliche Auswirkungen auf die Konjunktur aber hatte die Börsianer weltweit die Flucht aus Aktien antreten lassen. Bis schließlich am Freitag die amerikanische Notenbank mit einer Senkung des Diskontsatzes ihren Willen deutlich bekundete, der Krise kräftig entgegenzusteuern. Seither haben sich die Aktienmärkte wieder leicht erholt.
Und da diese Kreditderivate gute Zinsen abwarfen, griffen die Investoren zu. Auch die IKB, auch die SachsenLB, die WestLB und andere Banken. Und deshalb ist die IKB vor drei Wochen schon, die SachsenLB vor wenigen Tagen in Liquiditätsnöte gekommen und mussten von den anderen deutschen Kreditinstituten gestützt werden.
Die Sorge um weitere Kreditausfälle bei den Wettbewerbern aber hatte jetzt die Banken ergriffen: Deshalb waren sie sehr zurückhaltend damit, ihren Konkurrenten überschüssiges Geld zu leihen. Das geschieht am Geldmarkt, und wegen der zögerlichen Haltung der Banken ging dort der Zins für Tagesgeld in die Höhe. Zu teures Geld aber hätte zu Liquiditätsengpässen und damit womöglich zu einer Kreditklemme führen können, fürchteten die Notenbanken rund um den Globus und begannen deshalb vor eineinhalb Wochen, hunderte Milliarden Euro an Liquidität in den Markt zu pumpen.
Das geschieht meist in Form von Ein-Tageskrediten, die Banken haben so also wieder genügend Liquidität übrig, um ihre Geschäfte abwickeln zu können. Die Sorge um eine Kreditklemme und mögliche Auswirkungen auf die Konjunktur aber hatte die Börsianer weltweit die Flucht aus Aktien antreten lassen. Bis schließlich am Freitag die amerikanische Notenbank mit einer Senkung des Diskontsatzes ihren Willen deutlich bekundete, der Krise kräftig entgegenzusteuern. Seither haben sich die Aktienmärkte wieder leicht erholt.