Robert Habeck erhält Ludwig-Börne-Preis 2023
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat in der Frankfurter Paulskirche den Ludwig-Börne-Preis 2023 erhalten. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende Essays, Kritik und Reportagen ist nach dem Publizisten Ludwig Börne benannt. Sie wird seit 1993 durch die gleichnamige Stiftung verliehen, und zwar durch einen einzelnen Preisrichter. In diesem Jahr war es Jürgen Kaube, Mitherausgeber der FAZ. Habeck widersetze sich als Publizist und politischer Redner der "Verwilderung der politischen Kommunikation", lobte Kaube den 53jährigen. Der Vorstandsvorsitzende der Börne-Stiftung, Gotthelf, nannte Habeck darüber hinaus einen „Meister des politischen Essays“, der durch „Klarheit und Einfühlsamkeit“ überzeuge. Der in Lübeck geborene Habeck studierte und promovierte in Geisteswissenschaften und arbeitete ab 2000 - 2009 als Schriftsteller, seine Karriere bei den Grünen begann 2002. Zu den früheren Preisträgern zählen unter anderen die Schriftstellerin Eva Menasse, der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki sowie die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer.