Robert-Schumann-Haus bietet "Telefonate" mit Ehefrau Clara

    Eine Porträtzeichnung der Pianistin Clara Schumann im Alter von siebzehn Jahren.
    Ab dem kommenden Jahr kann man mit Clara Schumann telefonieren. © dpa / picture alliance / akg-images
    Das Zwickauer Robert-Schumann-Haus lässt mit moderner Technik die Ehefrau des Komponisten wieder aufleben. Im kommenden Jahr soll es möglich sein, mit der 1896 verstorbenen Clara Schumann zu "telefonieren". Studenten der Westsächsischen Hochschule Zwickau hätten dazu eine Clara-Schumann-KI programmiert und mit den fast 750 Briefen der Pianistin an ihren Mann Robert und an den Komponisten Johannes Brahms gefüttert. Für Claras Stimme habe man eine aus Leipzig stammende Sprecherin im passenden Alter von etwa 70 Jahren "geklont". Den Anruf wird ein "Fräulein vom Amt" durchstellen, wie es damals üblich war. Nach Angaben des Museums besaß Clara Schumann ab 1890 ein Telefon.