Römische Kultstätte mit Relief bei Grabungen in Trier entdeckt

    Vier Männer beobachten zwei andere Männer, die in einer Grube graben.
    Der Oberbürgermeister von Trier, Wolfram Leibe (SPD, r-l), der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) sowie Triers Dezernent Ralf Britten und der Feuerwehrchef Andreas Kirchartz stehen am Fundort des Kalksteinreliefs des Cautes. © picture alliance / Harald Tittel
    In Trier ist bei archäologischen Grabungen eine römische Kultstätte für den Sonnengott Mithras gefunden worden. Dabei wurde auch ein 1,2 Meter hohes Kalksteinrelief geborgen. Der für das kulturelle Erbe zuständige rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) sprach von einem spektakulären Fund. Das Relief zeige Cautes, einen Fackelträger und Begleiter des Lichtgottes. Das Objekt befindet sich nun in den Restaurierungswerkstätten des Rheinischen Landesmuseums. Die Stadt Trier wurde vor etwa 2.000 Jahren von den Römern mit dem Namen Augusta Treverorum gegründet. Die römischen Denkmale und die aus ihnen erwachsenen christlichen Nachfolgebauten wurden 1986 in die Welterbeliste der Unesco aufgenommen, darunter die Konstantinbasilika, die Kaiserthermen und der Dom.