Frank Peter Zimmermann beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Wenn die Violine böse scherzt

Links eine Geige im Profil, rechts der Geiger Frank Peter Zimmermann im Profil, der verschmitzt in die Kamera blickt.
Nach eineinhalb Jahren Trennung standen sie wieder gemeinsam auf der Bühne: Frank Peter Zimmermann und die Geige "Lady Inchiquin" © Harald Hoffmann / Hänssler Classic
Moderation: Stefan Lang |
Das Konzert von Igor Strawinsky wurde vom Komponisten persönlich mit dem Orchester 1931 uraufgeführt. Der heutige Solist Zimmermann liebt diesen derb-dreisten Musik-Spaß. Schubert dagegen hat seine große C-Dur-Sinfonie nie dirigiert: sie lag in seinem Nachlass.
„Das ganze Orchester hämmerte. Ein grandioser Eindruck. Unheimliche Begeisterung der ausverkauften Philharmonie“, begeisterte sich Heinrich Strobel 1931 nach der Uraufführung des Violinkonzertes von Strawinsky.
Das „Concerto en ré“ ist ein Meilenstein in der Orchestergeschichte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Strawinsky selber dirigierte am 23. Oktober 1931 die Uraufführung in Berlin mit dem Funkorchester und dem Solisten Samuil Dushkin. 

Schuberts versteckter Schatz

Schubert hatte nicht solches Glück zu Lebzeiten. Erst aus dem Nachlass kam die Sinfonie C-Dur zur Uraufführung durch Felix Mendelssohn Bartholdy, nachdem Robert Schumann sie bei Schuberts Bruder Ferdinand aufgefunden hatte. 
Das Programmheft zum Konzert mit vielen Informationen finden Sie hier.
Aufzeichnung vom Nachmittag in der Philharmonie Berlin

Igor Strawinsky
„Cirkus-Polka für einen jungen Elefanten“ für Orchester
Concerto en Ré, Konzert für Violine und Orchester D-Dur

Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo Nr. 1 h-Moll BWV 1002:
Sarabande             

Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 „Die Große“

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