RT-Moderator muss nach Kindsmordfantasien gehen

    Russland, St. Petersburg: Der Journalist Anton Krassowski spricht auf dem Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF)
    Der Journalist Anton Krassowski © IMAGO/ITAR-TASS/Viktoria Viatris
    Der russische Staatssender RT hat den Kreml-Propagandisten Anton Krassowski nach skandalösen Aussagen unter anderem über das Ertränken ukrainischer Kinder entlassen. Die Chefin von RT, Margarita Simonjan, nannte Krassowskis Äußerungen barbarisch und grässlich und begründete damit auf ihrem Telegram-Kanal die vorläufige Kündigung. Der 47-jährige Moderator hatte in einer Fernsehsendung erklärt, ukrainische Kinder, die der Ansicht seien, die Ukraine sei von Russland okkupiert worden, solle man entweder in einen Fluss werfen und ertränken oder in einer Hütte einsperren und anzünden. Als Chef des russischsprachigen Programms von RT verbreitete Krassowski allerdings schon lange Hass gegen die Ukraine. Nun erklärte er sein Bedauern darüber, eine Grenze überschritten zu haben. Manchmal lasse er sich in seinen Sendungen zu sehr „hinreißen“.