Rudolstadt Festival 2024: Eric Bibb

Meister des Folk-Blues

86:55 Minuten
Ein Sänger mit großem Strohhut schaut fröhlich über seine Gitarre hinweg.
Eric Bibb wurde in New York geboren und wuchs mit der Musik von Pete Seeger und Bob Dylan auf, die Musikerfreunde seines Vaters waren. Inzwischen lebt er sein Jahrzehnten in Schweden. © Rudolstadt-Festival / Frank Szafinski
Moderation: Carsten Beyer |
Blues und Folk gehören für Eric Bibb zusammen. „Über Genre–Grenzen sollen sich die Musikwissenschaftler Kopf machen“ sagt der 73-jährige Ausnahme-Gitarrist. „Alles ist Musik des Volkes.“ Beim Rudolstadt Festival spielte er Titel aus seinem Album „Ridin“.
Musik hat im Leben von Eric Bibb schon immer eine Rolle gespielt. Sein Vater Leon war ein bekannter Musical-Darsteller am Broadway, sein Onkel John spielte als Pianist mit Miles Davis und im Modern Jazz Quartet und Leute wie Pete Seeger, Joan Baez und Bob Dylan gingen im Haus der Bibbs ein und aus.

Musikalische Kindheit

Eric Bibb selbst hat sich die akustische Gitarre als Instrument seiner Wahl ausgesucht. Auf ihr hat er über die Jahre einen ganz eigenen Stil geprägt: Ein fließendes, rhythmisch akzentuiertes Picking, das bei schnellen Blues- Nummern genauso funktioniert wie bei melodischen Folk- Balladen.

Die Gitarre als Instrument der Wahl

Über 30 Alben hat Eric Bibb im Laufe seiner Karriere veröffentlicht, er war mehrfach für einen Grammy nominiert und hat mit vielen Größen der US-amerikanischen Bluesszene zusammen auf der Bühne gestanden. Beim Rudolstadt Festival war Eric Bibb mit den Songs seines aktuellen Albums „Ridin“ zu erleben.
Aufnahme vom 7.7.2024, Große Bühne, Heinepark

Eric Bibb, Gesang, Gitarre
Staffan Astner, Gitarre
Neville Malcolm, Bass
Paul Robinson, Schlagzeug
Ulrika Bibb, Background-Gesang

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