Ruf nach Kinderschutz und Medienkompetenz zum Safer Internet Day

    Schulmädchen und Schuljungen in bunten T-Shirts, schauen während der Pause auf ihre Smartphones.
    Schulmädchen und Schuljungen in bunten T-Shirts, schauen während der Pause auf ihre Smartphones. © picture alliance / Zoonar / Oksana Shufrych
    Vor dem Safer Internet Day fordern Organisationen mehr Kinder- und Jugendschutz im Netz sowie eine stärkere Förderung von Medienkompetenz.
    Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz erklärte, Eltern und Bildungseinrichtungen müssten Kinder beim Umgang mit digitalen Medien unterstützen. Es brauche Regeln für die Nutzung und Strategien für den Umgang mit problematischen Inhalten. Die Zentrale sieht darüber hinaus die Anbieter gefragt: Sinnvoll seien Begleitungstools etwa zur Begrenzung der Nutzungszeit. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte sprach sich für "bildschirmfrei bis drei" aus: Kleinkinder bis drei Jahre sollten ohne Smartphones, Laptops, Tablets und Fernseher aufwachsen. In den ersten Lebensjahren lernten Kinder mit allen Sinnen, erklärte Verbandspräsident Thomas Fischbach. Wichtig seien daher Tätigkeiten wie "klettern, rennen, basteln, malen, singen". Bei älteren Kindern komme es auf "den achtsamen Gebrauch" dieser Geräte an.