Ruhrtriennale feiert Auftakt mit Premiere von Shakespeares "Sommernachtstraum"

Die Ruhrtriennale hat in Duisburg mit Shakespeares „Sommernachtstraum“ begonnen. Die Inszenierung von Festival-Intendantin Barbara Frey bildete den Auftakt für das „Festival der Künste“. Bis zum 23. September stehen 34 Produktionen und Projekte aus den Bereichen Musiktheater, Schauspiel, Konzert, Tanz, Bildender Kunst, Literatur, Installationen und Film auf dem Programm. Spielorte sind zwölf ehemalige Industriemonumente in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen. Die diesjährige Ruhrtriennale ist zugleich die dritte und letzte Ausgabe unter der auf drei Jahre angelegten Intendanz der Schweizer Theaterregisseurin Frey. Ihre letzte Premiere im Rahmen ihrer Intendanz ist ab dem 20. September in der Mischanlage auf Zollverein Essen zu erleben: Dort wird Dostojewskis Monolog „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ mit der Schauspielerin Nina Hoss aufgeführt. Freys Nachfolge steht bereits fest: Ab der Spielzeit 2024 übernimmt der belgische Theaterregisseur und künstlerische Leiter des Internationaal Theater Amsterdam (IAA), Ivo van Hove, turnusgemäß für drei Jahre die Leitung der Ruhrtriennale. Das Festival mit 113 Veranstaltungen beteiligt nach Angaben der Veranstalter mehr als 600 Kunstschaffende aus über 35 Ländern. Getragen wird die Großveranstaltung vom Land NRW und dem Verein der Freunde und Förderer der Ruhrtriennale.