Rund 16 Millionen Menschen hierzulande musizieren in ihrer Freizeit

Ob alleine zuhause oder gemeinsam mit anderen im Chor - Musik scheint für viele in Deutschland zum Leben dazuzugehören. Das zeigt eine neue Studie im Auftrag des Deutschen Musikinformationszentrums. Demnach machen rund 16,3 Millionen Menschen in ihrer Freizeit Musik. Rund 80 Prozent davon spielen ein Instrument, 40 Prozent singen - wobei etliche gleich beides angaben. Die Zahlen sind im Vergleich zu 2020 um rund zwei Millionen gestiegen. Studienleiter Michael Sommer vermutet, viele Menschen könnten das Musizieren nach oder während der Corona-Pandemie für sich entdeckt oder wieder-entdeckt haben. Bei Kindern steht das Klavier ganz oben auf der Liste, dicht gefolgt von Blockflöte und Gitarre. Für die Eltern geht das oft mit hohen Kosten einher: Sie investieren der Befragung zufolge im Schnitt 536 Euro pro Jahr für das Hobby ihres Nachwuchses. Das dürfte erklären, warum Menschen mit höherem gesellschaftlichen Status häufiger musizieren als andere.