"Rush - Alles für den Sieg"
Niki Lauda gegen Chris Hemsworth: Das Duell zweier Formel-1-Champions steht im Mittelpunkt von "Rush - Alles für den Sieg". Regisseur Ron Howard gelingt ein Sportfilm, der auch für Zuschauer interessant ist, die die Formel 1 nicht interessiert. Daniel Brühl brilliert als Lauda.
Eine wahre und spannende Geschichte, ein Regisseur (Ron Howoard), der große Spannungsbögen fulminant inszenieren kann ("Apollo 13", "A Beautiful Mind") und ein Drehbuchautor (Peter Morgan), dem mit "Frost/Nixon" oder "Der letzte König von Schottland" brillante Charakterstudien für das Mainstreamkino gelungen sind. Mit Daniel Brühl und dem Australier Chris Hemsworth exzellent besetzt, ist "Rush" ein Rennfahrerfilm geworden, der sowohl eine elektrisierende Sportart als auch das Duell zweier Champions unterhaltsam und natürlich spannend auf die Leinwand bringt.
Das Drama konzentrierte sich im Leben - und der Film vollzieht das in der Reihenfolge der Ereignisse nach - in der Formel-1-Saison des Jahres 1976. Am Ende liegt der amtierende Weltmeister Niki Lauda (Daniel Brühl) vor dem letzten Rennen in Japan mit drei Punkten hinter seinem Herausforderer James Hunt (Chris Hemsworth) zurück. Vorausgegangen ist der tödliche Unfall eines Rennfahrers gleich am Beginn der Saison und der schreckliche Unfall Niki Laudas. Nach zahlreichen Operationen war er nach nur 42 Tagen wieder ins Rennen gegangen und setzt zur Aufholjagd an.
Lauda und Hunt werden als Sportsmänner gezeigt, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Der Österreicher ist ein Einzelgänger, fährt mit kalkuliertem Risiko und scheut das Scheinwerferlicht; den Briten erleben wir als charismatischen Hasardeur, dem die Herzen der Frauen und seiner Sportkollegen zufliegen und der seinen Star-Status voll auslebt. Aus der öffentlich gezeigten Abneigung und doch heimlichen Bewunderung der beiden zieht der Film über das Faktische hinaus Spannung. Damit gelingt ihm, was bei einem "Sportfilm" selten ist: Er wird für Fans des gefährlichen Sports wie für Zuschauer, die ihn grundsätzlich ablehnen, gleichermaßen interessant.
Denn wir erleben nicht nur rasante Rennen aus der Fahrerperspektive, bei denen wir uns in dem rasenden Monstrum gleichermaßen gefangen fühlen, sondern auch intime Einblicke in ein Leben am Rande des Todes, zu denen auch die anrührenden Krankenhausszenen gehören, in denen Niki Lauda um sein Leben ringt. Alexandra Maria Lara als Laudas Frau Marlene spielt mit intensiver Ruhe eine wichtige Rolle und Daniel Brühl kann endlich einmal alle Facetten seines Darstellervermögens zeigen.
Mehr Informationen auf der Filmhomepage
Das Drama konzentrierte sich im Leben - und der Film vollzieht das in der Reihenfolge der Ereignisse nach - in der Formel-1-Saison des Jahres 1976. Am Ende liegt der amtierende Weltmeister Niki Lauda (Daniel Brühl) vor dem letzten Rennen in Japan mit drei Punkten hinter seinem Herausforderer James Hunt (Chris Hemsworth) zurück. Vorausgegangen ist der tödliche Unfall eines Rennfahrers gleich am Beginn der Saison und der schreckliche Unfall Niki Laudas. Nach zahlreichen Operationen war er nach nur 42 Tagen wieder ins Rennen gegangen und setzt zur Aufholjagd an.
Lauda und Hunt werden als Sportsmänner gezeigt, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Der Österreicher ist ein Einzelgänger, fährt mit kalkuliertem Risiko und scheut das Scheinwerferlicht; den Briten erleben wir als charismatischen Hasardeur, dem die Herzen der Frauen und seiner Sportkollegen zufliegen und der seinen Star-Status voll auslebt. Aus der öffentlich gezeigten Abneigung und doch heimlichen Bewunderung der beiden zieht der Film über das Faktische hinaus Spannung. Damit gelingt ihm, was bei einem "Sportfilm" selten ist: Er wird für Fans des gefährlichen Sports wie für Zuschauer, die ihn grundsätzlich ablehnen, gleichermaßen interessant.
Denn wir erleben nicht nur rasante Rennen aus der Fahrerperspektive, bei denen wir uns in dem rasenden Monstrum gleichermaßen gefangen fühlen, sondern auch intime Einblicke in ein Leben am Rande des Todes, zu denen auch die anrührenden Krankenhausszenen gehören, in denen Niki Lauda um sein Leben ringt. Alexandra Maria Lara als Laudas Frau Marlene spielt mit intensiver Ruhe eine wichtige Rolle und Daniel Brühl kann endlich einmal alle Facetten seines Darstellervermögens zeigen.
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USA, Deutschland, Großbritannien 2013; Regie: Ron Howard; Darsteller: Daniel Brühl, Chris Hemsworth, Alexandra Maria Lara, Olivia Wilde, Natalie Dormer; 123 Minuten, freigegeben ab 12 Jahren