Russische Chormusik

Geschichte und Gegenwart

Der Chor der Moskauer Regionalen Philharmonie
Der Chor der Moskauer Regionalen Philharmonie © Chor der Moskauer Regionalen Philharmonie
Gast: Pavel Brochin, Dirigent; Moderation: Olga Hochweis |
Natürlich gehören auch die Don Kosaken und die Tradition altslawischer Kirchengesänge zur Russischen Chormusik. Aber die Bandbreite ist weitaus größer und fußt auf einer umfangreichen Geschichte, die bis in die Gegenwart hineinreicht.
Es mag an sprachlichen und anderen Hürden liegen, fest steht: Chormusik aus Russland ist international längst nicht so bekannt und beliebt wie derzeit etwa skandinavische Kompositionen. Dabei reicht das Spektrum weit hinaus über Tschaikowsky, Don Kosaken oder die russisch-orthodoxe Liturgie. Der Chorgesang in Russland hat eine lange und reiche Tradition und wird auch an den Hochschulen des Landes nachhaltig gefördert. Es gibt aber auch eine reiche zeitgenössische Szene, für die etwa der Komponist Anton Viskov, Jahrgang 1965, steht.
Porträt eines Dirigenten im Smoking
Der Dirigent und Autor Pavel Brochin© Pavel Brochin
Die deutsche Chorszene interessiert sich zunehmend mehr für die russische Chormusik. Im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der Hochschul-Kooperation und Wissenschaft gibt es Verbindungen zwischen dem Chor der Musikhochschule Freiburg und dem Chor des Rimskij-Korsakow-Konservatoriums in St. Petersburg. Zu Gast ist Pavel Brochin, Verfasser einer Anthologie der russischen geistlichen Musik von 1800 bis heute.
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