Sächsische Landesbibliothek wehrt sich gegen Fake News
Die Sächsische Landesbibliothek wehrt sich gehen Falschinformationen in den sozialen Netzwerken. Die Generaldirektorin der Landesbibliothek, Katrin Stump, sagte angesichts eines gefälschten Schreibens im Internet, "als Bibliothek stehen wir für demokratische Grundwerte, verlässliche Informationen und einen sachlichen Diskurs zu gesellschaftspolitischen Themen". Sie sei erschüttert, dass bereits mehrere Bibliotheken "von manipulativer Desinformation betroffen waren". Die Drahtzieher würden auch vor persönlichen Angriffen nicht zurückschrecken. "Das zeigt einmal mehr, welche Gefahren dies für unsere demokratisch verfasste Gesellschaft birgt." Seit Donnerstag kursiere auf verschiedenen Plattformen wie Telegram, TikTok, Facebook und Twitter ein Aufruf, der Bibliothek russische Bücher zu Heizzwecken zu spenden. Das gepostete Foto eines gefälschten Schreibens mit Logo der Bibliothek solle den Eindruck erwecken, die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden habe das Schreiben erstellt. In den vergangenen Tagen seien bereits die Bücherhallen Hamburg von ähnlichen Angriffen betroffen gewesen, hieß es. Inzwischen sei Strafanzeige gestellt worden, teilte die Sächsische Landesbibliothek am Samstag mit.