Zwischen Klangspaziergängen und Liedprojekten
Wie kann Kultur in der Pandemie ein Publikum erreichen? Die beiden Direktoren des Rundfunkchors Berlin und des RIAS Kammerchors Berlin berichten von Erfahrungen und Projekten des vergangenen Jahres – und von Wünschen und Hoffnungen für die Zukunft.
Wie sind die beiden Chöre der ROC durch das vergangene Jahr gekommen? Wie haben sie sich ihr Publikum erhalten? Wie hilfreich und notwendig waren dafür kleinere Projekte, Online- und Social-Media-Aktivitäten, aber auch Konzertübertragungen und CD-Produktionen?
Die beiden Chordirektoren, Hans-Hermann Rehberg vom Rundfunkchor Berlin und Bernhard Heß vom RIAS Kammerchor Berlin berichten von ihren Erfahrungen, Wünschen und Hoffnungen wie auch von größeren und kleineren Projekten.
Das Publikum auf anderen Wegen erreicht
So kann man dem Rundfunkchor Berlin etwa im Tiergarten begegnen: bei Klangspaziergängen. Über einen QR-Code kann man Musik im Grünen abrufen und hören. Oder man trifft einzelne Sängerinnen und Sänger "Auf ein Lied". Im Gespräch mit ihrem Chefdirigenten stellen sie in Videoclips Musik vor, die ihnen am Herzen liegt.
Der RIAS Kammerchor hat internationale Wiegenlieder ins Netz gestellt, jeweils vorgestellt ebenfalls von einzelnen Sängerinnen und Sängern, aber auch einen 36-stimmigen Kanon in Bild und Ton zusammengebaut.
Aufnahmen für unsere Hörer
Beide Chöre haben im vergangenen Jahr Aufnahmen mit Deutschlandfunk Kultur gemacht, in Kooperation mit verschiedenen Labels. Bernhard Heß und Hans-Hermann Rehberg blicken zurück – und natürlich auch nach vorn, in eine Saison mit hoffentlich vielen Konzerten.