"Same Same But Different"
Der jungen Ben begegnet auf seiner Reise durch Kambodscha der Prostituierten Sreykeo und verliebt sich. Obwohl Freunde ihm abraten, besteht er auf seinem Glück. Buck erzählt die Geschichte neugierig, sensibel und vor allem ohne westliche Anklage oder Häme.
Der neue Buck, der 2009 beim Festival in Locarno erstaufgeführt wurde, basiert auf den Erlebnissen des heute 30-jährigen Benjamin Prüfer. Er hat darüber die Reportage "Bis der Tod sie mir wegnimmt" und schließlich den autobiografischen Roman "Wohin du auch gehst" (2007) geschrieben. Ben (David Kross), lebensfroher junger Weltenbummler von Anfang 20, verliebt sich während eines Aufenthalts in Kambodscha in die Prostituierte Sreykeo (Apinya Sakuljaronsuk) - eine Disco-Bekanntschaft, aus der mehr wird. Selbst als Ben erfährt, dass sie HIV-positiv ist, hält er weiterhin zu ihr. Auch nach der Rückkehr in Hamburg.
Obwohl Freunde und Familie ihm abraten, besteht er auf sein Glück. Pendelt zwischen Asien und Europa hin und her, kämpft für seine Liebe, unterstützt sie finanziell. Detlev Buck ("Knallhart", "Männerpension", "Wir können auch anders...") erzählt dies angenehm nüchtern, unaufgeregt, sich auf Figuren und Seele einlassend. Motto: eine Liebe mit Verfallsdatum, aber auch mit Hoffnung.
Der Blick auf den anderen Kulturkreis ist ebenso neugierig wie vorsichtig, sensibel und vor allem ohne westliche Anklage oder Häme. Nicht irgendein Reiseabenteuer mit Folgen, keine gut gemeinte Sozialreportage verpackt in einen Unterhaltungsfilm, sondern das durchaus rüberkommende Verständnis über die intensive Beziehung zwischen zwei Menschen aus zwei völlig verschiedenen Kulturkreisen, die sich gefunden haben und das durchstehen - gegen alle äußerlichen, inneren und vor allem medizinischen Widerstände. Ein interessanter Menschenfilm, der auch vor Ort in Kambodscha entstand und das ehrliche Motiv vorgibt: Krise stärkt Liebe. Wo immer, wann immer, wie immer. Detlev Buck zählt weiterhin mit zu unseren spannendsten Filmemachern.
Obwohl Freunde und Familie ihm abraten, besteht er auf sein Glück. Pendelt zwischen Asien und Europa hin und her, kämpft für seine Liebe, unterstützt sie finanziell. Detlev Buck ("Knallhart", "Männerpension", "Wir können auch anders...") erzählt dies angenehm nüchtern, unaufgeregt, sich auf Figuren und Seele einlassend. Motto: eine Liebe mit Verfallsdatum, aber auch mit Hoffnung.
Der Blick auf den anderen Kulturkreis ist ebenso neugierig wie vorsichtig, sensibel und vor allem ohne westliche Anklage oder Häme. Nicht irgendein Reiseabenteuer mit Folgen, keine gut gemeinte Sozialreportage verpackt in einen Unterhaltungsfilm, sondern das durchaus rüberkommende Verständnis über die intensive Beziehung zwischen zwei Menschen aus zwei völlig verschiedenen Kulturkreisen, die sich gefunden haben und das durchstehen - gegen alle äußerlichen, inneren und vor allem medizinischen Widerstände. Ein interessanter Menschenfilm, der auch vor Ort in Kambodscha entstand und das ehrliche Motiv vorgibt: Krise stärkt Liebe. Wo immer, wann immer, wie immer. Detlev Buck zählt weiterhin mit zu unseren spannendsten Filmemachern.