Sammy Davis Jr.

Der unmögliche Traum (3/5)

54:17 Minuten
Sammy Davis Jr. & glitzernde Showgirls bei einer Pemiere in Las Vegas mit einer Torte auf der "Sammy" steht, 1955.
Um ihn herum glitzerte es, doch Sammy Davis Jr. wollte mehr. Das Foto stammt aus dem Jahr 1955. © imago images / Mary Evans Archive
Von Siegfried Schmidt-Joos |
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In der dritten Folge unserer Reihe über Sammy Davis Jr. geht es um die geistige Heimat seiner Musik, um den Auto-Unfall, der ihn das linke Auge kostet, und um seine Hauptrolle im Musical "Golden Boy" - eine riskante Entscheidung.
Bis 1963 hat Sammy Davis Jr. nicht weniger als 32 Langspielplatten aufgenommen, in zehn Spielfilmen dramatische Rollen gespielt und im US-Fernsehen als erster Afroamerikaner die Rassenbarriere durchbrochen. Und doch ist er unzufrieden mit seinem Image. Deshalb entschließt er sich, im Musical „Golden Boy“ die Hauptrolle zu spielen. Darin geht es um einen schwarzen Jungen aus Harlem, der von Gangstern als Berufsboxer in den Ring gezwungen wird.

"Plusfaktor für jeden Entertainer"

Las Vegas ist der Ort, wo er am liebsten auftritt. Über die Stadt der Spieler sagt er: "Wenn hier Leute zu deiner Show kommen, dann wollen sie unterhalten werden, das ist ein definitiver Plusfaktor für jeden Entertainer! Außerdem ist es ein Vergnügen, vor einem Publikum aufzutreten, das aus allen Bundesstaaten der USA kommt. Ich mag ein derart gemischtes Publikum!"
Vielleicht hat Sammy Davis Jr. auch deshalb in Las Vegas investiert: ins Tropicana Hotel. "Als erster Schwarzer, dem so etwas gelang", berichtet Siegfried Schmidt-Joos, Autor dieser Serie über den legendären Entertainer.
Unsere Reihe zu Sammy Davis jr.