Sammy Davis Jr.
Sammy Davis Jr. mit Big Band. Auf der Bühne fand er Zuflucht, als ihm Hollywood keine Luft zum Atmen ließ, wie er schrieb. © imago / United Archives / ZIK Images
Der unmögliche Traum (4/5)
52:12 Minuten
In der vierten Folge unserer Reihe über Sammy Davis Jr. steht die Seele seiner Musik im Mittelpunkt. Aber es geht auch um seine Begeisterung für Filme: Legendär war seine Sammlung von vielen Hundert Spielfilmkopien auf 16-mm.
Sammy Davis Junior kannte jeden in der Filmindustrie und plauderte gern aus dem Nähkästchen. Nachzulesen ist das in seinem Buch „Hollywood in a suitcase“. Weil er aber die Traumfabrik auch von innen kannte, die dem lebendigen Menschen irgendwann keine Luft zum Atmen ließ, wie er schrieb, war seine logische Folgerung: weg von der Kamera, rauf auf die Bühne, wo es nur noch um Singen, Sprechen und Steppen geht.
Diese Folge aus der RIAS-Reihe von 1984 ist dennoch etwas anders als die bisherigen: Während der Produktion starb Count Basie, ein afroamerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und berühmter Bandleader des Swing. Autor Siegfried Schmidt-Joos lässt diesen berühmten Musiker und Orchesterleiter in die Erzählungen über Sammy Davis Junior gekonnt hineinfließen.