Sandra Hüller nennt den Film "The Zone of Interest" eine Warnung an alle
Die Produktion über den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß und dessen Familie ist nach Ansicht der Schauspielerin Sandra Hüller kein historischer Film, sondern einer über die Gegenwart, in dem sich alle sehen könnten - das sagte die Hauptdarstellerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Faschismus sei nichts, was plötzlich auftauche oder nur bestimmte Leute "wie eine Krankheit" hätten, so Hüller. Der Impuls, die Welt einzuteilen in "wertig" und "unwert", sei "in Menschen drin". Dem müsse man sich aktiv entgegenstellen, betonte die 45jährige. Der Film des britischen Regisseurs Jonathan Glazer läuft am Donnerstag in den deutschen Kinos an. Hüller spielt in "The Zone of Interest" die Ehefrau von Höß.