Sanierung Pergamonmuseum - Stiftung verliert Prozess gegen Baufirma

    Blick auf die Baustelle des Pergamonmuseums: Ein Bauarbeiter fährt eine Schubkarre, im Hintergrund sind Gerüstteile und ein Abfallcontainer zu sehen.
    Weltkulturerbe als Baustelle: Teile des Pergamonmuseums sollen erst 2037 wieder öffnen. Das Konzept des Umbaus stammt von 1999. Kosten: 1,2 Milliarden Euro. © picture alliance / dpa / Jörg Carstensen
    Um Kosten der Sanierung des Pergamonmuseums hatte es Streit gegeben - nun hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen Prozess verloren. Sie muss einer Baufirma mehr als 226.000 Euro Werklohn nebst Zinsen zahlen. Das teilte das Landgericht Berlin der Nachrichtenagentur dpa mit. Zahlungen, die die Stiftung ihrerseits von der Firma forderte, sind indes verjährt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Berufung ist möglich. Der Streit hatte sich über viele Jahre hingezogen. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hatte die Firma zwischen 2016 und 2017 mehrfach beauftragt, ihr später aber gekündigt - und Rechnungen nicht vollständig gezahlt. Das berühmte Pergamonmuseum wird seit gut zehn Jahren saniert. Seit einem Jahr ist es komplett geschlossen. Erst 2037 soll das Haus wieder vollständig öffnen. Die Gesamtkosten der Sanierung könnten bei 1,5 Milliarden Euro landen.