Sarah Ferri & Streichquartett

„Gestrichene“ Popsongs

Das Ensembel bei einem Konzert.
"Churches-Tour" 2019 - Sarah Ferri & Streichquartett © Toni Kretschmer (c Newpig)
Moderation: Carsten Beyer |
Sarah Ferri gehört zu den interessantesten belgischen Singer/Songwriterinnen. Dass sie kurz vor ihrem internationalen Durchbruch steht, belegt ihre „Churches-Tour“ mit einem Streichquartett.
"Musik ist für mich ein Segen und eine Last. Aber sie ist auch ein Tor zur Seele, zum Geist und weit darüber hinaus", sagt Sarah Ferri. Wer sie auf ihrer "Churches"-Tour erlebt hat, ihre konzentrierte Versunkenheit am Flügel und ihren seelenvoll-berührenden Gesang, der kann ihren spirituellen Bezug zur Musik sehr gut nachvollziehen.

Musikalische Kosmopolitin

Die Sängerin und Pianistin aus Gent ist eine geborene Kosmopolitin: Die Mutter Belgierin, der Vater Italiener, und sie selbst singt am liebsten auf Englisch. Auch der Sound von Sarah Ferri ist ein Mix unterschiedlicher Stile: Pop, Folk-Balladen und Gypsy-Swing verarbeitet sie auf ihren beiden bislang erschienenen Studioalben "Ferritales" (2012) und "Displeasures" (2016), dazu kommen Einflüsse aus der Filmmusik der 70er Jahre. Und immer dabei auch ein Hauch Nostalgie.

Songs mit Streichquartett

Für ihre aktuelle "Churches"-Tour ist Sarah Ferri durch Gotteshäuser in ganz Europa getourt und hat dafür ihre Songs neu arrangiert. Anstatt Schlagzeug und E-Gitarre kommt nun ein Streichquartett zum Klingen. Mit Musikerinnen und Musikern, die zudem mit lupenreinem Backgroundgesang den filigranen Arrangements die Krone aufsetzen.
Sarah Ferri sitzt am Flügel und über allem schwebt ihre betörend warme Stimme, die mal an Kate Bush, mal an Joni Mitchell und dann wieder an Norah Jones erinnert.

Berlin, Apostel-Paulus-Kirche
Aufzeichnung vom 16.02.2019

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