Satellitenpaar macht Radarbilder der Erde
Es ist das Traumpaar unter den Satelliten: Fünfzehnmal am Tag umrunden TerraSAR-X und TanDEM-X die Erde in einem Formationsflug der besonderen Art. In fünfhundert Kilometern Höhe sind sie nur wenige hundert Meter voneinander getrennt – und tasten mir ihren Radarimpulsen im Gleichschritt die Erdoberfläche ab.
Durch den etwas unterschiedlichen Blickwinkel der beiden Satelliten erfassen die himmlischen Späher die irdischen Geländeformationen in drei Dimensionen – ähnlich wie uns Menschen erst zwei Augen das räumliche Sehen ermöglichen. Das Radarteam hat gegenüber den Augen aber einen großen Vorteil: Egal ob es hell oder dunkel ist, bewölkt oder klar – das Satellitendoppel hat die Erde immer perfekt im Blick.
Seit zwei Jahren sind die Radaraugen im Einsatz – Mitte 2014 soll dann die gesamte Erdoberfläche genauestens erfasst sein, erklärt Manfred Zink vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt:
"Das Ziel der Tandem-X-Mission ist ein homogenes globales Höhenmodell, wobei auf einem Raster von jeweils zwölf mal zwölf Metern jeweils ein Höhenpunkt geliefert wird. Diese Höhenpunkte haben eine Genauigkeit von besser als zwei Metern."
Für die Wissenschaftler und Ingenieure bedeutet das viel Arbeit. Denn die Auswertung der Radardaten ist sehr aufwändig. Zudem müssen die Flugbahnen der Satelliten millimetergenau bekannt sein – und das bei einer Geschwindigkeit von etwa 27.000 Kilometern pro Stunde.
Lohn der Mühe wird der erste präzise 3D-Globus der Erde sein. Die Höhendaten lassen sich für viele Zwecke nutzen, etwa für Städte- und Landschaftsplanung, Navigation, den Bau von Überlandleitungen für Strom, Öl und Gas oder für die Einsatzplanung in Katastrophengebieten. Die Daten dienen zudem Wissenschaftlern, um beispielsweise Gletscher, Erdbebenregionen oder Vulkangebiete zu erforschen. Die himmlischen Radaraugen ermöglichen Manfred Zink und seinen Kollegen buchstäblich einen ganz anderen Blick auf unsere Erde.
"Tandem-X ist eine einmalige Mission, eine einmalige Kombination aus wissenschaftlicher, technischer Herausforderung und einem Produkt, das die gesamte Menschheit – die Topografie betrifft uns alle – und für alle Wissenschaftler und viele Wissenschaftszweige von hohem Interesse ist und auch ein sehr hohes kommerzielles Marktpotential hat."
Seit zwei Jahren sind die Radaraugen im Einsatz – Mitte 2014 soll dann die gesamte Erdoberfläche genauestens erfasst sein, erklärt Manfred Zink vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt:
"Das Ziel der Tandem-X-Mission ist ein homogenes globales Höhenmodell, wobei auf einem Raster von jeweils zwölf mal zwölf Metern jeweils ein Höhenpunkt geliefert wird. Diese Höhenpunkte haben eine Genauigkeit von besser als zwei Metern."
Für die Wissenschaftler und Ingenieure bedeutet das viel Arbeit. Denn die Auswertung der Radardaten ist sehr aufwändig. Zudem müssen die Flugbahnen der Satelliten millimetergenau bekannt sein – und das bei einer Geschwindigkeit von etwa 27.000 Kilometern pro Stunde.
Lohn der Mühe wird der erste präzise 3D-Globus der Erde sein. Die Höhendaten lassen sich für viele Zwecke nutzen, etwa für Städte- und Landschaftsplanung, Navigation, den Bau von Überlandleitungen für Strom, Öl und Gas oder für die Einsatzplanung in Katastrophengebieten. Die Daten dienen zudem Wissenschaftlern, um beispielsweise Gletscher, Erdbebenregionen oder Vulkangebiete zu erforschen. Die himmlischen Radaraugen ermöglichen Manfred Zink und seinen Kollegen buchstäblich einen ganz anderen Blick auf unsere Erde.
"Tandem-X ist eine einmalige Mission, eine einmalige Kombination aus wissenschaftlicher, technischer Herausforderung und einem Produkt, das die gesamte Menschheit – die Topografie betrifft uns alle – und für alle Wissenschaftler und viele Wissenschaftszweige von hohem Interesse ist und auch ein sehr hohes kommerzielles Marktpotential hat."