"Savages"
In seinem neuen Film erzählt Oliver Stone von einem Kleinkrieg zwischen kalifornischen Drogenhändlern und einem mexikanischen Kartell. Nach seinen völlig missratenen letzten Spielfilmen hat Stone wieder Spaß am Filmemachen - und das überträgt sich auf den Zuschauer.
Wie Julian Roman Pölslers "Die Wand" wird auch dieser Film von einer Frau aus dem Off erzählt. Dabei macht "O", wie sie genannt wird, jedoch schnell klar, dass sie am Ende des Films vielleicht nicht überleben wird. Schon zu Beginn seines kraftvollen, filmischen Comebacks, spielt Oliver Stone - das einstige Enfant terrible Hollywoods - genüsslich mit den Zuschauererwartungen und Genreklischees.
"O" (Blake Lively) ist eine überaus sinnliche blonde junge Traumfrau, die sich gleich zwei Lover teilt, die sich ihrerseits einvernehmlich als beste Freunde in einer Menage á trois mit ihr in Bett und Luxusappartement wohlfühlen. Das Trio lebt vom Drogenhandel. Chon (Taylor Kitsch), ein Afghanistan-Veteran, und sein Kumpel Ben bauen das beste Marihuana in Kalifornien an. Sie führen den lokalen Drogenbeauftragten Dennis (John Travolta) auf ihrer Gehaltliste und ein Leben in Saus und Braus, wären da nicht die Probleme mit einem mexikanischen Drogenkartell, das gerne mitverdienen möchte. Die machtgierige und brutale Witwe Elena (Salma Hayek) hat ihren Mann fürs Grobe Lado (Benicio del Toro) ausgesandt, um die amerikanischen Boys gefügig zu machen. Er entführt "O" und löst so einen brutalen Kleinkrieg aus ...
Nach seinen völlig missratenen letzten Spielfilmen "Alexander", "World Trade Center" und "W", dem biederen Biopic über George W.Bush, läuft Oliver Stone mit diesem schmutzigen kleinen Genrefilm nun wieder zur Bestform auf. Er lässt es krachen bei Sex, Drugs und viel Gewalt, leistet sich ein augenzwinkerndes, doppeltes Finale und hat sichtlich wieder Spaß am Filmemachen. Der überträgt sich auf den Zuschauer, der vor allem die sympathischen Hauptdarsteller und die Stars als Schurken in den Nebenrollen goutiert. Genauso muss anspruchsvolles Pop (-corn) Kino aussehen ...
USA 2012; Regie: Oliver Stone; Darsteller: Taylor Kitsch, Blake Lively, Aaron Taylor-Johnson, John Travolta, Benicio Del Toro; ab 16 Jahren; 130 Minuten
Filmhomepage
"O" (Blake Lively) ist eine überaus sinnliche blonde junge Traumfrau, die sich gleich zwei Lover teilt, die sich ihrerseits einvernehmlich als beste Freunde in einer Menage á trois mit ihr in Bett und Luxusappartement wohlfühlen. Das Trio lebt vom Drogenhandel. Chon (Taylor Kitsch), ein Afghanistan-Veteran, und sein Kumpel Ben bauen das beste Marihuana in Kalifornien an. Sie führen den lokalen Drogenbeauftragten Dennis (John Travolta) auf ihrer Gehaltliste und ein Leben in Saus und Braus, wären da nicht die Probleme mit einem mexikanischen Drogenkartell, das gerne mitverdienen möchte. Die machtgierige und brutale Witwe Elena (Salma Hayek) hat ihren Mann fürs Grobe Lado (Benicio del Toro) ausgesandt, um die amerikanischen Boys gefügig zu machen. Er entführt "O" und löst so einen brutalen Kleinkrieg aus ...
Nach seinen völlig missratenen letzten Spielfilmen "Alexander", "World Trade Center" und "W", dem biederen Biopic über George W.Bush, läuft Oliver Stone mit diesem schmutzigen kleinen Genrefilm nun wieder zur Bestform auf. Er lässt es krachen bei Sex, Drugs und viel Gewalt, leistet sich ein augenzwinkerndes, doppeltes Finale und hat sichtlich wieder Spaß am Filmemachen. Der überträgt sich auf den Zuschauer, der vor allem die sympathischen Hauptdarsteller und die Stars als Schurken in den Nebenrollen goutiert. Genauso muss anspruchsvolles Pop (-corn) Kino aussehen ...
USA 2012; Regie: Oliver Stone; Darsteller: Taylor Kitsch, Blake Lively, Aaron Taylor-Johnson, John Travolta, Benicio Del Toro; ab 16 Jahren; 130 Minuten
Filmhomepage