Schädigung in vollen Zügen?
Befürworter der E-Zigarette loben die geringere gesundheitliche Gefährdung des elektronischen Glimmstängels, Gegner warnen vor unbekannten Risiken. Über den derzeitigen Stand der Forschung sprechen wir mit Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum.
Elektrische Zigaretten bestehen aus einer Plastikhülle mit Batterie und einer kleinen Kartusche, in der das sogenannte Liquid enthalten ist. Zieht der Raucher an der E-Zigarette, wird die Flüssigkeit verdampft und kann inhaliert werden. Enthalten sind im Liquid Propylenglykol als Trägersubstanz sowie Nikotin oder verschieden Aromastoffe (Apfel, Banane, Pfirsich...). Kosten für ein Anschaffungsset: von 30 Euro aufwärts.
Zwischen den Befürwortern und Gegnern der E-Zigarette ist ein heißer Brand entfacht. Während Erstere auf eine geringere gesundheitliche Gefährdung pochen, da keine Tabakstoffe verbrannt werden und sich als Teer in der Lunge ablagern können, da es kein Passivrauchen geben soll und das Dampfen in rauchfreien Zonen erlaubt ist, so weisen die Gegner darauf hin, dass das tiefe Inhalieren von Aerosol mit meist nicht bekannten Inhaltsstoffen durchaus gesundheitsschädlich sein kann, eine Raumbelastung existiert und das in den E-Zigaretten enthaltene Nikotin abhängig machen kann.
"Was derzeit auf dem Markt ist, ist alles nicht zugelassen und nicht geprüft", warnte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens im Hamburger Abendblatt. Die Flüssigsubstanzen enthalten der Grünen-Politikerin zufolge so hohe Nikotin-Mengen, dass sie als Arzneimittel einzustufen sind - und damit nach den strengen Auflagen des Arzneimittelgesetzes zugelassen werden müssten. Sind die erhältlichen Liquids aber allesamt nicht. Daher gelten Handel und Verkauf in Nordrhein-Westfalen als rechtswidrig. Das ist auch die Sicht von Bayern und Bremen, in denen der Verkauf von E-Zigaretten verboten ist, weitere Bundesländer werden folgen.
Und was sagt die Wissenschaft zu dem heiklen Thema? Wir sprechen mit Dr. med. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle im Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg.
Sie können das vollständige Gespräch mit Martina Pötschke-Langer mindestens bis zum 22.06.2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Zwischen den Befürwortern und Gegnern der E-Zigarette ist ein heißer Brand entfacht. Während Erstere auf eine geringere gesundheitliche Gefährdung pochen, da keine Tabakstoffe verbrannt werden und sich als Teer in der Lunge ablagern können, da es kein Passivrauchen geben soll und das Dampfen in rauchfreien Zonen erlaubt ist, so weisen die Gegner darauf hin, dass das tiefe Inhalieren von Aerosol mit meist nicht bekannten Inhaltsstoffen durchaus gesundheitsschädlich sein kann, eine Raumbelastung existiert und das in den E-Zigaretten enthaltene Nikotin abhängig machen kann.
"Was derzeit auf dem Markt ist, ist alles nicht zugelassen und nicht geprüft", warnte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens im Hamburger Abendblatt. Die Flüssigsubstanzen enthalten der Grünen-Politikerin zufolge so hohe Nikotin-Mengen, dass sie als Arzneimittel einzustufen sind - und damit nach den strengen Auflagen des Arzneimittelgesetzes zugelassen werden müssten. Sind die erhältlichen Liquids aber allesamt nicht. Daher gelten Handel und Verkauf in Nordrhein-Westfalen als rechtswidrig. Das ist auch die Sicht von Bayern und Bremen, in denen der Verkauf von E-Zigaretten verboten ist, weitere Bundesländer werden folgen.
Und was sagt die Wissenschaft zu dem heiklen Thema? Wir sprechen mit Dr. med. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle im Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg.
Sie können das vollständige Gespräch mit Martina Pötschke-Langer mindestens bis zum 22.06.2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio