Schauspieler Morgan Freeman empfindet "Black History Month" als eine Beleidigung

    Der US-Schauspieler Morgan Freeman spricht bei der Eröffnungszeremonie der Fussballweltmeisterschaft in Katar.
    Der US-Schauspieler Morgan Freeman identifiziert sich nicht mit dem Begriff "afro-amerikanisch". © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Manu Fernandez
    Der Schauspieler Morgan Freeman hält nichts vom Konzept des sogenannten Black-History-Monats, in dem Kultur und Werke schwarzer Künstlerinnen und Künstler besonders hervorgehoben werden. Der "Black History Month" sei eine Beleidigung, sagte der schwarze US-Amerikaner der britischen "Sunday Times". Auch der Begriff "afro-amerikanisch" sei eine Beleidigung. Er identifiziere sich damit nicht, so Freeman. Schwarze Menschen hätten sich immer wieder mit verschiedensten Begriffen bezeichnen lassen müssen. Er wisse nicht, wie sich diese Sachen durchsetzen könnten. Konkret störe ihn am Begriff "African-American", dass Afrika darin wie ein Land behandelt werde, obwohl es ein Kontinent sei, heißt es in der Zeitung. In den USA wird der "Black History Month" im Februar gefeiert, in Großbritannien im Oktober.