Schavan: Exzellenzinitiative muss weitergehen
Nach Abschluss der zweiten Runde der Exzellenzinitiative und der Ernennung von sechs deutschen Hochschulen zu "Elite-Unis" hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) angekündigt, sich weiter für die Exzellenzförderung einzusetzen. "Die beiden Runden 'Exzellenzinitiative' dürfen keine Episode bleiben", sagte Schavan.
Sie wünsche sich, dass bis zum Sommer 2009 ein neuer Vertrag zwischen Bund und Ländern über eine Verstetigung der Exzellenzinitiative entstehe. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung ostdeutscher Universitäten sei dies von Bedeutung, da die Situation in den neuen Ländern "noch zu wünschen übrig lässt". Man sei sich einig, dass hier "andere Ansätze" nötig seien, um "denen, die kurz vor dem Einstieg in exzellente Entwicklungen stehen" noch mehr Möglichkeiten zu geben. Ihr Ministerium bemühe sich bereits um entsprechende Innovationsstrategien.
Schavan betonte das hohe Ansehen, das die Exzellenzinitiative im Ausland genieße. "Es gibt eine Neugierde auf das, was damit für das Wissenschaftssystem möglich ist und deshalb wird die Exzellenzinitiative auch zu einer Vielzahl neuer und interessanter internationaler Kooperationen führen." Gleichzeitig verbesserten sich auch die Möglichkeiten mit deutschen Hochschulstandorten internationale Spitzenwissenschaftler anzuziehen.
Spekulationen, wonach die Stärkung der universitären Forschung auf Kosten der Lehre gehen könne, wies die Bildungsministerin von sich. "Wir gehen in der Universität von der Einheit von Forschung und Lehre aus. Deshalb gilt auch der Satz ‚Exzellente Forschung wirkt sich positiv auf die Lehre aus’".
Schavan räumte allerdings auch ein, "dass wir Impulse brauchen für die Weiterentwicklung der Lehre". Der Wissenschaftsrat habe angekündigt, im kommenden Jahr entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Sie gehe daher davon aus, dass bei einer Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative "die Frage nach der Lehre auch eine Rolle spielen wird".
Das vollständige Gespräch mit Annette Schavan können Sie bis zum 19.3.08 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Schavan betonte das hohe Ansehen, das die Exzellenzinitiative im Ausland genieße. "Es gibt eine Neugierde auf das, was damit für das Wissenschaftssystem möglich ist und deshalb wird die Exzellenzinitiative auch zu einer Vielzahl neuer und interessanter internationaler Kooperationen führen." Gleichzeitig verbesserten sich auch die Möglichkeiten mit deutschen Hochschulstandorten internationale Spitzenwissenschaftler anzuziehen.
Spekulationen, wonach die Stärkung der universitären Forschung auf Kosten der Lehre gehen könne, wies die Bildungsministerin von sich. "Wir gehen in der Universität von der Einheit von Forschung und Lehre aus. Deshalb gilt auch der Satz ‚Exzellente Forschung wirkt sich positiv auf die Lehre aus’".
Schavan räumte allerdings auch ein, "dass wir Impulse brauchen für die Weiterentwicklung der Lehre". Der Wissenschaftsrat habe angekündigt, im kommenden Jahr entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Sie gehe daher davon aus, dass bei einer Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative "die Frage nach der Lehre auch eine Rolle spielen wird".
Das vollständige Gespräch mit Annette Schavan können Sie bis zum 19.3.08 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.