"Schmerzlich, aber unausweichlich"
Der Autoanalyst der Hypo-Vereinsbank in München, Albrecht Denninghoff, hat den angekündigten Stellenabbau bei VW als schmerzhaft, aber unausweichlich bezeichnet.
Der Konzern sei in den vergangenen zehn bis 15 Jahren zu behäbig geworden, sagte Denninghoff am Dienstag im Deutschlandradio Kultur. Er habe sich auf den globalisierten Märkten nicht mehr schnell genug bewegt. Von daher sei der Sparkurs von VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder richtig. Kosten, Kapazitäten und Nachfrage müssten wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden, um dann "eine nachhaltige Beschäftigungsbasis für die verbleibenden Mitarbeiter zu finden."
VW habe im Wesentlichen mit zwei Problemen zu kämpfen. Zum einen leide der Konzern unter der Kaufzurückhaltung der Mittelschicht, also der Kernzielgruppe. Es mache aber keinen Sinn, in die Oberklasse oder in die unteren Segmente auszuweichen. Im Endeffekt müssten die Kapazitäten an das niedrigere Niveau angepasst werden.
Zum anderen gebe es mehr Wettbewerber. So müsse sich VW gerade auch im Export mit asiatischen Ländern wie Korea und Japan messen. In den USA sei VW trotz seines zeitlichen Vorsprungs von Toyota mittlerweile überflügelt worden.
Auch auf dem deutschen Markt sei VW durch die Konkurrenz unter Druck geraten, so Denninghoff weiter. Früher hätten deutsche Autos als "innovativ und emotional erstrebenswert" gegolten. Heute, so Denninghoff, werde "dieser Premiumanspruch durch die Qualitätsstandards von Toyota zunehmend in Frage gestellt." Es sei deshalb die große Herausforderung der kommenden Jahre für VW, die Autos erstrebenswert zu halten und sie qualitativ gleichwertig oder besser werden zu lassen.
VW habe im Wesentlichen mit zwei Problemen zu kämpfen. Zum einen leide der Konzern unter der Kaufzurückhaltung der Mittelschicht, also der Kernzielgruppe. Es mache aber keinen Sinn, in die Oberklasse oder in die unteren Segmente auszuweichen. Im Endeffekt müssten die Kapazitäten an das niedrigere Niveau angepasst werden.
Zum anderen gebe es mehr Wettbewerber. So müsse sich VW gerade auch im Export mit asiatischen Ländern wie Korea und Japan messen. In den USA sei VW trotz seines zeitlichen Vorsprungs von Toyota mittlerweile überflügelt worden.
Auch auf dem deutschen Markt sei VW durch die Konkurrenz unter Druck geraten, so Denninghoff weiter. Früher hätten deutsche Autos als "innovativ und emotional erstrebenswert" gegolten. Heute, so Denninghoff, werde "dieser Premiumanspruch durch die Qualitätsstandards von Toyota zunehmend in Frage gestellt." Es sei deshalb die große Herausforderung der kommenden Jahre für VW, die Autos erstrebenswert zu halten und sie qualitativ gleichwertig oder besser werden zu lassen.