Schön geschliffen und auf Englisch
Wer erfolgreich debattieren will, braucht ein gutes Allgemeinwissen. Mit Zeitungslektüre und der Tagesschau machen sich die Wettstreiter fit für die Weltmeisterschaft der Debattierer in Berlin. Bei den Turnieren geht es um Sozialwohnungen oder Nuklearwaffen.
An Türen und Wänden in den Gebäuden der Technischen Universität Berlin kleben neongrüne Schilder mit der Aufschrift: Weltmeisterschaft im studentischen Debattieren. Studierende aus aller Welt sitzen auf Treppenstufen, in Hörsälen, warten vor den Räumen auf die Ergebnisse der Vorrunden. Die Stimmung ist angespannt, es geht um die Teilnahme am Finale. Immer mittendrin, Annette Kirste, eine von zweihundert Freiwilligen. Mit 1400 Teilnehmern ist die erste Weltmeisterschaft der Debattierer in Deutschland eine Veranstaltung der Superlative.
"Also wir haben hier alle Walkie Talkies und ein bis zwei Handys, manche auch drei und es sind unglaublich viele Absprachen zu treffen. Wann kommt der Caterer? Wann können wir das Essen austeilen? Wann kommen die Teilnehmer, können die Debatten pünktlich anfangen ? Das sind ganz viele Abhängigkeiten und es ist eine riesige logistische Aufgabe."
Klar, dass auch sie seit Jahren in einem Berliner Studentenclub das Debattieren übt. Eine Herausforderung ist die englische Sprache, in jedem Team spielen sich zwei Studierende die Bälle zu. Gefragt sind geschliffene Argumente zu einem vorgegebenen Thema. Dabei haben die Teams nur 15 Minuten Zeit, um sich vorzubereiten. Lukas Danco studiert in Heidelberg Jura im dritten Semester. Er ist einer von 25 deutschen Teilnehmern. Wer erfolgreich debattieren will, braucht vor allem ein gutes Allgemeinwissen. Zeitungslektüre ist ein muss, erklärt Lukas Danco.
"Dadurch, dass man den 'Economist' liest zum Beispiel, dadurch dass der kulturelle Hintergründe hat und das Ganze sehr global beleuchtet. Ansonsten ist obligatorisch eine Zeitung am Tag und die Tagesschau."
In den Vorrunden hat er mit seinem Teampartner über Nuklearwaffen und Sozialwohnungen debattiert. Auch, wenn er es nicht bis ins Finale schaffen sollte. Die Weltmeisterschaft ist für ihn schon jetzt das Erlebnis seiner Debattierkarriere.
"Man wird süchtig nicht nur, weil die Debatte an sich so aufregend ist sondern weil man so wunderbare Leute kennen lernt, die man dann immer wieder trifft auf den Turnieren. Man sieht immer die gleichen Gesichter und organisiert zusammen Turniere, fährt zusammen auf Turniere, das macht süchtig."
Im Aufenthaltsraum der Freiwilligen Helfer können sich erschöpfte Debattierer massieren lassen, oder bei Yogaübungen entspannen. Während sich die einen erholen, werden im großen Hörsaal schon die nächsten Turniere angekündigt.
"Also wir haben hier alle Walkie Talkies und ein bis zwei Handys, manche auch drei und es sind unglaublich viele Absprachen zu treffen. Wann kommt der Caterer? Wann können wir das Essen austeilen? Wann kommen die Teilnehmer, können die Debatten pünktlich anfangen ? Das sind ganz viele Abhängigkeiten und es ist eine riesige logistische Aufgabe."
Klar, dass auch sie seit Jahren in einem Berliner Studentenclub das Debattieren übt. Eine Herausforderung ist die englische Sprache, in jedem Team spielen sich zwei Studierende die Bälle zu. Gefragt sind geschliffene Argumente zu einem vorgegebenen Thema. Dabei haben die Teams nur 15 Minuten Zeit, um sich vorzubereiten. Lukas Danco studiert in Heidelberg Jura im dritten Semester. Er ist einer von 25 deutschen Teilnehmern. Wer erfolgreich debattieren will, braucht vor allem ein gutes Allgemeinwissen. Zeitungslektüre ist ein muss, erklärt Lukas Danco.
"Dadurch, dass man den 'Economist' liest zum Beispiel, dadurch dass der kulturelle Hintergründe hat und das Ganze sehr global beleuchtet. Ansonsten ist obligatorisch eine Zeitung am Tag und die Tagesschau."
In den Vorrunden hat er mit seinem Teampartner über Nuklearwaffen und Sozialwohnungen debattiert. Auch, wenn er es nicht bis ins Finale schaffen sollte. Die Weltmeisterschaft ist für ihn schon jetzt das Erlebnis seiner Debattierkarriere.
"Man wird süchtig nicht nur, weil die Debatte an sich so aufregend ist sondern weil man so wunderbare Leute kennen lernt, die man dann immer wieder trifft auf den Turnieren. Man sieht immer die gleichen Gesichter und organisiert zusammen Turniere, fährt zusammen auf Turniere, das macht süchtig."
Im Aufenthaltsraum der Freiwilligen Helfer können sich erschöpfte Debattierer massieren lassen, oder bei Yogaübungen entspannen. Während sich die einen erholen, werden im großen Hörsaal schon die nächsten Turniere angekündigt.