Schön, vernetzt, international
Im Juni 2013 wird die 55. Biennale von Venedig eröffnet. Wie so oft in der Vergangenheit der ältesten und bedeutendsten internationalen Kunstschau stellt der deutsche Beitrag ein Statement dar, das über die reine Präsentation einer Ausstellung hinausgeht. Denn Deutschland und Frankreich haben erstmals die Pavillons getauscht. Und der deutsche Beitrag wird repräsentiert durch vier internationale Künstler, die aber immer wieder in Deutschland lehren und arbeiten.
Die Nationalpavillons sind ein wichtiges Merkmal der Biennale von Venedig. Wie kam es überhaupt zu der Gründung der Biennale von Venedig, zu der Ausweitung einer zentralen Schau auf die Pavillons und warum konnte sich die Veranstaltung über hundert Jahre lang halten, während andere Großausstellungen nicht über zwei Ausgaben hinauskamen?
Anhand von Tondokumenten wird die Geschichte der legendären Kunstschau erzählt. Der Berliner Kunsthistoriker Jan Andreas May erhellt die Strategien der ersten Biennale-Organisatoren und beweist, dass ihr Erfolgsgeheimnis in der Vernetzung mit Wirtschaft und Politik lag sowie in der geschickten Nutzung der Vorzüge der Lagunenstadt. Nur auf diese Weise konnte die Biennale den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, die Weltwirtschaftskrise und den Faschismus überleben.
Das Manuskript zur Sendung als PDF-Dokumentund im barrierefreien Text-Format
Anhand von Tondokumenten wird die Geschichte der legendären Kunstschau erzählt. Der Berliner Kunsthistoriker Jan Andreas May erhellt die Strategien der ersten Biennale-Organisatoren und beweist, dass ihr Erfolgsgeheimnis in der Vernetzung mit Wirtschaft und Politik lag sowie in der geschickten Nutzung der Vorzüge der Lagunenstadt. Nur auf diese Weise konnte die Biennale den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, die Weltwirtschaftskrise und den Faschismus überleben.
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