Virtual Reality im Klassenzimmer
VR-Brille auf und dann zum Mars oder auf den Mond: Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Tools sind neue Lernformen möglich, aber auch neue Arten von Klassenfahrten, meint Dominic Fehling. Kostengünstig und ohne viel Aufwand.
Virtual Reality in Schule und Berufsausbildung: Noch ist das Zukunftsmusik, aber an einigen Schulen würden VR-Brillen bereits ausprobiert, meint Dominic Fehling von der Universität Wuppertal.
Damit ließen sich beispielsweise ohne große Kosten oder Aufwand Exkursionen machen, sagte Fehling im Deutschlandradio Kultur.
"Mit Virtual Reality ist es zum Beispiel möglich, sich einfach die Brille aufzusetzen und dann eine Reise zu den Galapagos-Inseln oder – wenn man mal ganz weit weg geht – auf den Mond, auf den Mars zu machen. Und das mit der ganzen Klasse."
Noch sind die VR-Brillen zu teuer für die Schule
Man sehe das nicht als vollständigen Ersatz für soziale Aktivitäten an, so Fehling. Beziehungsweise werde dieser Aspekt auch dadurch berücksichtigt, dass bei diesem Tool soziale Funktionen eingebettet seien. "Dass man zum Beispiel gemeinsam in diesem virtuellen Raum ist. Man hat einen Avatar, man kann sich gegenseitig sehen, man kann kommunizieren, man kann miteinander lernen, man kann zusammen an einem fremden Ort sein und da meinetwegen Objekte betrachten, und man hat so immer noch diese soziale Komponente, das Zusammensein."
Noch seien diese VR-Brillen relativ teuer, räumt Fehling ein. "Das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern. Wir sind ja jetzt gerade erst am Anfang dieser kommerziell verfügbaren Geräte. Und die nächsten Schritte werden natürlich sein, dass die günstiger werden, dass die weniger leistungsstarke Rechner benötigen, dass die technisch und softwareseitig natürlich auch noch weiterentwickelt werden."
(uko)