Scholz: Weiter starke Präsenz des Goethe-Instituts in Frankreich

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Emmanuel Macron, Staatspräsident von Frankreich, reichen sich nach einem gemeinsamen Statement nach dem Besuch auf dem Airbus-Werksgelände in Hamburg-Finkenwerder die Hand.
    Zwei Tage dauert das deutsch-französische Kabinettstreffen in der Hansestadt. © picture alliance / dpa / Marcus Brandt
    Trotz der geplanten Schließung von drei Standorten des Goethe-Instituts in Frankreich will sich Deutschland dort weiter kräftig für Spracherwerb und kulturellen Austausch engagieren. Es werde "eine starke Präsenz des Goethe-Instituts in Frankreich auch in Zukunft geben", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Hamburg. Scholz betonte auch, das Goethe-Institut sei frei in seinen Entscheidungen. Das Institut will seine Häuser in Bordeaux, Lille und Straßburg schließen. Dies stößt in Frankreich wie in Deutschland auf Protest. Fünf Standorte sollen im Nachbarland erhalten bleiben. Von den bisher weltweit 158 Instituten sollen neun Standorte geschlossen werden, da das Kulturinstitut Kosten sparen muss.