Schostakowitsch-Doppel
Dmitrij Schostakowitschs Werke werden oft als die Chronologie der von ihm erlebten russischen Geschichte angesehen. Im Eindruck des Zweiten Weltkrieges, kurz nach dem Sieg bei Stalingrad, schrieb der Komponist die Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65. Statt einer Jubelhymne, die seine Landsleute ob der Ereignisse erwarteten, schuf er ein äußerst nachdenkliches Werk.
Die Bestürzung über die Grausamkeiten des Krieges und über die hilflose Lage der Intellektuellen in dieser Zeit schlug sich darin nieder. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin führt die Sinfonie unter der Leitung von Vassily Sinaisky auf. Anschließend spielt Johannes Moser mit dem Orchester Schostakowitschs Violoncello-Konzert Nr. 1 Es-Dur op. 107. Darin konnte der oft von staatlicher Zensur geplagte Komponist aufgrund gelockerter Bestimmungen formale und klangliche Experimente wagen.
Johannes Moser begann im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel und wurde 1997 Student von David Geringas. 2002 gewann er den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau und erhielt zusätzlich den Sonderpreis. Für zwei seiner CD-Einspielungen wurde er mit einem ECHO Klassik geehrt. Moser engagiert sich sehr für Musikvermittlung an Kinder und Jugendliche und für die Pflege der Neuen Musik. Er spielt unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Christian Thielemann und ist regelmäßig als Kammermusiker aktiv.
Der Dirigent Vassily Sinaisky begann seine internationale Karriere, nachdem er 1973 beim Karajan-Wettbewerb in Berlin die Goldmedaille gewinnen konnte. Seit 2010 ist er Chefdirigent und Musikdirektor des Bolschoi-Theaters in Moskau. Er leitet außerdem das Sinfonieorchester Malmö und war bereits einige Male beim RSB zu Gast.
Live aus der Philharmonie Berlin
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Giuseppe Sinopolis "Lou Salome" in Venedig
Von Gerald Felber
Neugier als Lebenselixier
Stefan Lang im Gespräch mit Johannes Moser
Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Johannes Moser, Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vassily Sinaisky
Johannes Moser begann im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel und wurde 1997 Student von David Geringas. 2002 gewann er den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau und erhielt zusätzlich den Sonderpreis. Für zwei seiner CD-Einspielungen wurde er mit einem ECHO Klassik geehrt. Moser engagiert sich sehr für Musikvermittlung an Kinder und Jugendliche und für die Pflege der Neuen Musik. Er spielt unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Christian Thielemann und ist regelmäßig als Kammermusiker aktiv.
Der Dirigent Vassily Sinaisky begann seine internationale Karriere, nachdem er 1973 beim Karajan-Wettbewerb in Berlin die Goldmedaille gewinnen konnte. Seit 2010 ist er Chefdirigent und Musikdirektor des Bolschoi-Theaters in Moskau. Er leitet außerdem das Sinfonieorchester Malmö und war bereits einige Male beim RSB zu Gast.
Live aus der Philharmonie Berlin
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Giuseppe Sinopolis "Lou Salome" in Venedig
Von Gerald Felber
Neugier als Lebenselixier
Stefan Lang im Gespräch mit Johannes Moser
Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Johannes Moser, Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vassily Sinaisky