Schriftstellerverband PEN fordert Schutz geistigen Eigentums bei KI-Training

    Das Logo des PEN-Zentrums Deutschland auf einer Glasscheibe, die an einer Mauer befestigt ist.
    Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine deutsche Schriftstellervereinigung mit Sitz in Darmstadt und hat rund 650 Mitglieder © picture alliance / dpa / Boris Roessler
    Zum Welttag des geistigen Eigentums am 26. April ruft der Autorenverband PEN Deutschland Schriftstellerinnen und Schriftsteller zum Protest auf. In einem offenen Brief an EU-Vizekommissionspräsidentin Henna Virkkunen fordert der Verband mehr Transparenz beim Training von KI-Modellen. Zudem wird eine faire Vergütung für die Nutzung der Werke der Autoren gefordert. In einer Mitteilung warnt PEN-Präsidiumsmitglied Tobias Kiwitt vor einer Aushebelung des Urheberrechts durch globale Tech-Konzerne. Auch bekannte Autoren wie Ilija Trojanow und Klaus-Peter Wolf haben sich bereits öffentlich geäußert. Der offene Brief ist im Internet einsehbar und kann online unterzeichnet werden. Auch in Engand wird über die Datennutzung zum KI-Training gestritten. Dort plant die britische Lizenzierungsstelle für Urheberrechte eine kollektive Lizenz. Sie soll Urhebern helfen, für die Nutzung ihrer Werke bezahlt zu werden.