Schüler sehen fehlendes WLAN an Schulen kritischer als Lehrermangel

Schülerinnen und Schülern erleben einer Befragung zufolge fehlendes WLAN an Schulen als drängenderes Problem als den Lehrkräftemangel. Während fast neun von zehn Befragten eine schlechte oder fehlende Internetverbindung an ihrer Schule als eines der dringlichsten Probleme bezeichneten, steht der Lehrermangel nur bei 59 Prozent und damit auf Platz zwei der Mängelliste, wie der Digitalverband Bitkom in Berlin mitteilte. Auf Platz drei folgt mit 56 Prozent die schlechte technische Ausstattung der Schulen. Kaputte Schulgebäude sind dagegen nur für zwei von zehn Befragten ein dringliches Problem. Die Befragung ergab auch, dass der Einsatz digitaler Medien die Schüler motivierter macht. Drei von vier Befragten stimmte dem zu; mehr als die Hälfte geht davon aus, dass sie durch das Lernen mit digitalen Bildungsmedien bessere Schulnoten erreichen können. Für die Befragung kontaktierte Bitkom Research den Angaben zufolge 504 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren telefonisch.