Geschichte im Klassenzimmer (6/6)

30 Jahre Bundesrepublik Deutschland

53:45 Minuten
SPD-Parteivorsitzender Willy Brandt (l) und der führende SPD-Politiker Carlo Schmid (M) am Ende einer Gedenkfeier zu Beginn des SPD-Parteitags am 22.11.1964 in Karlsruhe.
"Aber wer sagt mir, wer die Klügsten sind?" Willy Brandt (l) und Carlo Schmid (M) 1964. Beide kamen zu den Schulklassengesprächen. © picture alliance / dpa / Fritz Fischer
Von Manfred Rexin und Rudolf Ossowski |
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Berliner Schüler befragen Prominente der Zeitgeschichte: In der sechsten und letzten Folge unseres "Best of der Schulklassengespräche" aus dem Jahr 1979 kommen Geschichten aus 30 Jahren Bundesrepublik zu Gehör.
Vier der bis 1979 insgesamt fünf Bundespräsidenten waren Gäste bei Schulklassengesprächen: Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Walter Scheel, Karl Carstens. Der erste von ihnen, Theodor Heuss, kam erst, nachdem er nicht mehr Bundespräsident war.
Im November 1960 sagte er über sich und seine Ämter: „Das ist kein Beruf, den man wählt, sondern das ist Schicksal, in das man hereingesetzt wird.“ Auch Willy Brandt, Ernst Benda und Carlo Schmid folgten der Einladung des RIAS.

Wer eigentlich regieren sollte

Mit Schmid endet die Reihe „Best of von Schulklassengesprächen“. Er gab den Schülern und Schülerinnen Folgendes mit auf den Weg:
„Natürlich wäre der schönste aller Staaten der, bei dem die Weisesten regieren, und die Klügsten entscheiden, wer die Weisesten sind. Aber wer sagt mir, wer die Klügsten sind? Und wer sagt mir, wer die Weisesten sind?“
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