Debatte um "Tauben im Gras"
Dass ein Text trotz Benutzung des N-Worts rassismuskritisch gemeint ist, beantwortet noch nicht die Frage, wie darüber in der Schule gesprochen werden kann, sagt die Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier. © picture alliance / Stefan Sauer / dpa-Zentralbild
"Lehrern fehlen Materialien für Umgang mit rassistischer Sprache"
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![Andrea Werner, Mitarbeiterin im Wolfgang-Koeppen-Archiv (WKA) des Instituts für Deutsche Philologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, hält Kontaktabzüge von Wolfgang Koeppen in die Kamera. Sie trägt weiße Handschuhe, ihre Augen sind zwischen den Fotos zu sehen. Andrea Werner, Mitarbeiterin im Wolfgang-Koeppen-Archiv (WKA) des Instituts für Deutsche Philologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, hält Kontaktabzüge von Wolfgang Koeppen in die Kamera. Sie trägt weiße Handschuhe, ihre Augen sind zwischen den Fotos zu sehen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/fb/45/8e/0e/fb458e0e-f1ed-4f78-a3e7-5c59a7165927/kontaktabzuege-fotos-wolfgang-koeppen-archiv-100-1920x1080.jpg)
Weil Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ Schullektüre ist, hat eine Lehrerin eine Petition gestartet. Seine Sprache sei rassistisch. Ein wichtiger Appell, meint Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier. Unterrichtskonzepte für den Umgang damit fehlten.