Schwedische Kinder- und Jugendbuchautoren fordern Unterstützung bei Klage gegen Meta

Kürzlich protestierten britische Musiker mit einem stillen Album gegen die Nutzung ihrer Werke durch Künstliche Intelligenz. Auch französische Autoren setzten sich schon gegen die Verwendung ihrer Bücher für die Entwicklung der KI zur Wehr und reichten eine Klage gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta ein. Nun fordern 53 schwedische Kinder- und Jugendbuchautoren für eine ebensolche Klage die Unterstützung ihrer Kulturministerin Parisa Liljestrand. In einem offenen Brief in der Zeitung Aftonbladet weisen die Schriftstellerinnen und Schriftsteller darauf hin, dass ihnen selbst hierfür die juristischen und finanziellen Mittel fehlen. Die Liste der Verfasserinnen und Verfasser im Aftonbladet liest sich eindrucksvoll: Hinter jedem Namen ist auch die Anzahl der von Meta - Zitat - "gestohlenen Werke" zu lesen. Angeführt wird die Liste von der Bestseller-Autorin Malin Stehn, deren Bücher auch in Deutschland verlegt werden - danach muss sie 24 Diebstähle für die KI-Entwicklung verkraften.