Schwerpunkt

    "Die Krise und ich"

    Existenziell abgesichert, keine Angst vor der Zukunft? Diese Zeiten sind vorbei. Das untere Drittel der Gesellschaft muss längst mit prekären Beschäftigungsverhältnissen und drohender Altersarmut umgehen, die Mitteschicht hat Angst, nach unten abzurutschen. Downgrading heißt das Modewort für den sozialen Abstieg.
    In einer Serie von Hörstücken, die das Radiofeuilleton vom 24. Bis zum 28. Februar täglich um 11.55 Uhr sendet, schildert die Literaturkritikerin Brigitte Neumann ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Downgrading.
    "Die Krise und ich" handelt vom Umzug in eine Hochhaussiedlung am Stadtrand in eine Wohnung mit "Papierwänden". Von der fatalen Wirkung eines Satzes wie "vom Alter her sind Sie nicht mehr vermittelbar". Von der Zusatzbelastung durch einen schwer kranken Lebenspartner. Von Geld, (Galgen)-Humor, Zuversicht und Würde.
    Ergänzt werden diese "Innenansichten" durch Gespräche mit Experten wie Soziologen, Historikern und Theologen, die wir befragen, welche Wege aus der Misere möglich sind. Und auch unserer Hörer können von ihren Erfahrungen, Ängsten und Lösungsvorschlägen berichten, am 1.3., von 9.05 bis 11 Uhr.
    Radiofeuilleton, 11.55 Uhr: "Die Krise und ich"
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    Dienstag, 25.2.
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    Mittwoch, 26.2.
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    Donnerstag, 27.2.
    Kekse mit Fliegen
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    Freitag, 28.2.
    Typanalyse
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    Radiofeuilleton "Im Gespräch", 1.3., 9.05 bis 11 Uhr:
    Gesprächsgäste:
    Carsten Voss, Ex-Modemanager, rutschte in Arbeits- und Obdachlosigkeit ab, heute Stadtführer durch das Berlin der Obdachlosen
    Dr. Berthold Vogel, Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen
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