Seelentiefe und Verletzlichkeit
Peter Parker ist vor 50 Jahren angetreten, die Welt vor Verbrechern zu schützen. Als Sam Raimi 2002 den ersten Teil seiner Spider-Man-Trilogie vorlegte, war der Held im blau-roten Anzug genau das, was die Stadt New York nach dem Schock der Anschläge auf das World Trade Center brauchte.
Zehn Jahre später erzählt nun Marc Webb die gleiche Geschichte noch einmal ganz neu, in "The Amazing Spider-Man" taucht er jetzt noch tiefer ins düstere Seelenleben des Helden ein, der ein Leben lang damit hadert, dass er als kleiner Junge von seinen Eltern, zwei Wissenschaftlern verlassen wurde:
Filmausschnitt:
Vater: "Du bleibst eine Weile bei deiner Tante und deinem Onkel. Hier bist Du sicher."
Peter: "Wo geht ihr denn hin?"
Vater: "Deine Mom und ich haben was zu erledigen."
Peter: "Ich will mit euch mitkommen."
Obwohl Peter Parker mit liebevollen Pflegeeltern aufwächst, lässt ihn der frühkindliche Verlust der Eltern nicht los. Die Suche nach dem Vater ist zugleich auch der Motor des ersten Action-Abenteuers, denn der Forscher, der in seinen Laboren das Monster kreiert, das New York unsicher macht, war ein Kollege seines Vaters, und steht bald unter Verdacht mit dessen Verschwinden etwas zu tun zu haben.
Filmauschnitt:
Peter: "Dr. Conners, ich bin Richard Parkers Sohn."
Dr. Conners: "Dein Vater und ich wollten das Leben von Millionen verändern, meins eingeschlossen."
Dabei ist es vor allem dem neuen Spider-Man-Darsteller Andrew Garfield zu verdanken, dass sich jetzt ganz neue Dimensionen von Charakterstärke, Seelentiefe und Verletzlichkeit eröffnen. Peter Parker ist sehr viel realer, ein junger Mann aus Fleisch und Blut, mit dem man mitfühlt in seinem Schmerz über den Verlust der Eltern, aber auch in seiner wachsenden Liebe für die von Emma Stone gespielte Gwen - und mit dem man sogar lachen kann:
Filmausschnitt:
Peter: "Also, wenn du schon Autos klaust, zieh dich nicht auch noch an wie ein Autodieb."
Dieb: "Bist du ein Cop?"
Peter: "Glaubst du echt, ich bin ein Cop? Ein Cop in einem hautengen rot-blauen Anzug?"
Die intime Coming of Age Geschichte ist mit rasanten Actionszenen ausbalanciert und mit eindrucksvollen 3D-Effekten, wenn Spider-Man seine mechanischen Netze zwischen den Wolkenkratzern und Brückenpfeilern spannt.
Und wenn nicht gerade das ein wenig an Godzilla erinnernde Echsenmonster New York unsicher macht, dann wirkt der neue Amazing Spider-Man so realistisch, dass er sich vom Comiccharakter der Vorlage emanzipiert.
Filmausschnitt:
Vater: "Du bleibst eine Weile bei deiner Tante und deinem Onkel. Hier bist Du sicher."
Peter: "Wo geht ihr denn hin?"
Vater: "Deine Mom und ich haben was zu erledigen."
Peter: "Ich will mit euch mitkommen."
Obwohl Peter Parker mit liebevollen Pflegeeltern aufwächst, lässt ihn der frühkindliche Verlust der Eltern nicht los. Die Suche nach dem Vater ist zugleich auch der Motor des ersten Action-Abenteuers, denn der Forscher, der in seinen Laboren das Monster kreiert, das New York unsicher macht, war ein Kollege seines Vaters, und steht bald unter Verdacht mit dessen Verschwinden etwas zu tun zu haben.
Filmauschnitt:
Peter: "Dr. Conners, ich bin Richard Parkers Sohn."
Dr. Conners: "Dein Vater und ich wollten das Leben von Millionen verändern, meins eingeschlossen."
Dabei ist es vor allem dem neuen Spider-Man-Darsteller Andrew Garfield zu verdanken, dass sich jetzt ganz neue Dimensionen von Charakterstärke, Seelentiefe und Verletzlichkeit eröffnen. Peter Parker ist sehr viel realer, ein junger Mann aus Fleisch und Blut, mit dem man mitfühlt in seinem Schmerz über den Verlust der Eltern, aber auch in seiner wachsenden Liebe für die von Emma Stone gespielte Gwen - und mit dem man sogar lachen kann:
Filmausschnitt:
Peter: "Also, wenn du schon Autos klaust, zieh dich nicht auch noch an wie ein Autodieb."
Dieb: "Bist du ein Cop?"
Peter: "Glaubst du echt, ich bin ein Cop? Ein Cop in einem hautengen rot-blauen Anzug?"
Die intime Coming of Age Geschichte ist mit rasanten Actionszenen ausbalanciert und mit eindrucksvollen 3D-Effekten, wenn Spider-Man seine mechanischen Netze zwischen den Wolkenkratzern und Brückenpfeilern spannt.
Und wenn nicht gerade das ein wenig an Godzilla erinnernde Echsenmonster New York unsicher macht, dann wirkt der neue Amazing Spider-Man so realistisch, dass er sich vom Comiccharakter der Vorlage emanzipiert.