Hannah Arendt und die Gegenwart
Hannah Arendt bestimmt diese Sendung: Die Philosophin Eva von Redecker erkundet Arendts Denken mit Blick auf die Gegenwart. Wir sprechen mit Étienne Balibar, der mit dem Hannah-Arendt-Preis ausgezeichnet wurde. Und Peter Trawny legt der deutschen Politik Platon ans Herz.
Ist die repräsentative Demokratie in Gefahr? Gegenwart verstehen mit Hannah Arendt
Was sind die Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie? Wie müssen öffentliche Räume beschaffen sein, damit Menschen zu politisch Handelnden werden? Und kann man einem Volk eigentlich auch - Stichwort Brexit - zu viel Macht zusprechen? Fragen wie diese bilden den Kern der Philosophie Hannah Arendts. Inwiefern ihr Denken unsere heutige Zeit zu erhellen vermag, bespricht Moderatorin Stephanie Rohde mit der Philosophin und Arendt-Spezialistin Eva von Redecker.
Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken an Étienne Balibar
Am Freitag wurde der der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken an den französischen Philosophieprofessor Étienne Balibar übergeben. Unsere Autorin Johanna Tirnthal hat mit Étienne Balibar gesprochen und skizziert die Grundzüge seines Denkens.
Gut regiert nur, wer nicht regieren will!
Platon hätte einer Neuauflage der Großen Koalition mutmaßlich positiv gegenüber gestanden. So vertritt er in seiner Schrift "Der Staat" die These, dass nur eine erzwungene Regierung eine gute Regierung sei. Der philosophische Wochenkommentar von Peter Trawny.
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