Ich schöpfe, also bin ich?
Der Tag der Arbeit am 1. Mai geht zurück auf den Höhepunkt des Industriezeitalters, auf die Hochzeit der Arbeiterbewegung. Doch an die Stelle des schweren körperlichen "Malochens" ist heute zunehmend die geistig-schöpferische Arbeit getreten. Sein und Streit beleuchtet das schöpfende Ich.
Der Tag der Arbeit am morgigen 1. Mai geht zurück auf die Hochzeit des Industriezeitalters. Die heutige Arbeitswelt ist eine ganz andere: An die Stelle körperlich ruinöser Arbeit tritt zunehmend geistige, kreative Arbeit. Die Künstlerexistenz avanciert zum Gesellschaftsmodell - aber wie ist diese Entwicklung zu bewerten? Stimmt es, dass kreative Menschen ihrem Ich besonders nahe sind, sich selbst verwirklichen? Oder ist es Zeit für eine ganz neue Erzählung des Ich?
Um dieses Thema kreisen unsere heutigen Beiträge:
Ich? Eine Dichterin kratzt sich am Kopf ...
Ein Gedicht von Julia Trompeter
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Ich schöpfe, also bin ich? Kreativität und Authentizität
Gespräch mit Josef Früchtl, Professor für Philosophie an der Universität Amsterdam
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Vor 40 Jahren: Die Debatte um die "Nouveaux Philosophes"
Gespräch mit dem Autor Marko Martin
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Drakonische Drastik: Schneller sterben in Arkansas
Warum der Rechtspopulismus mit der Todesstrafe liebäugelt
Kommentar von Arnd Pollmann
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