Sein und Streit – die ganze Sendung

Welches Geschlecht hat die Revolution?

Frauentags-Demonstration in Berlin - die Proteste richteten sich gegen Sexismus und Geschlechterdiskriminierung. Auf einem Schild steht "Gleiche Rechte für alle", Demonstrantinnen rufen etwas mit erhobenem Arm
Eine Frauentags-Demonstration in Berlin. Die Proteste richteten sich gegen Sexismus und Geschlechterdiskriminierung. © imago/Christian Mang
Moderation: Simone Miller |
Über Emanzipation und die 1968er sprechen wir mit der Philosophin Bini Adamczak. Auch eine hochkarätig besetzte Berliner Konferenz widmet sich dem zwiespältigen Erbe vergangener Befreiungsbewegungen und fragt: Was heißt Emanzipation heute?
Was haben Revolutionen mit Gefühlen, was haben Utopien mit Geschlechtern und was hat die Russische Revolution mit den 68ern zu tun? Eine ganze Menge, meint die Philosophin Bini Adamczak. Warum das heimliche Geschlecht von 1917 männlich und das von 68 weiblich war und was das für eine möglicherweise kommende Revolution bedeuten könnte, darüber philosophiert diese Ausgabe von "Sein und Streit".

Was heißt Emanzipation heute?

Auch eine hochkarätig besetzte Berliner Konferenz mit dem Titel "Emanzipation" widmet sich dem zwiespältigen Erbe vergangener Befreiungsbewegungen und fragt: Was heißt Emanzipation heute? Es diskutierten Didier Eribon, Seyla Benhabib, Rahel Jaeggi, Wendy Brown und Christoph Menke. Für uns dabei war Philipp Schnee.

Mächtige Molche, politische Dummheit & was dagegen hilft

Bereits Gedenkmünzen prägen, sich für den Friedensnobelpreis handeln lassen bevor der Nord Korea-Gipfel in trockenen Tüchern ist – nach dem aufgekündigten Atomabkommen mit dem Iran, hinterlässt Trump einmal mehr ratlose Gesichter: Unberechenbar ist dieser Präsident, ja – aber ist er auch dumm? Und was meinen wir überhaupt, wenn wir von politischer Dummheit sprechen? Der philosophische Wochenkommentar von Andrea Roedig.
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