"Man steckt immer schon bis zum Hals im eigenen Leben", schrieb die Schriftstellerin Iris Murdoch. Wenn man im Treibsand der eigenen Existenz nicht schwimmen kann, wie kann Selbstbestimmung dann gelingen? Wie viel Selbstbetrug verträgt die Autonomie? Wie unsere Wünsche mit der kantigen Realität und den Ansprüchen anderer versöhnen? Wie viel Freiheit muss uns die politische Ordnung ermöglichen? Und endet die Selbstbestimmung im Digitalen? Im Gespräch mit der Philosophin Beate Rössler begeben wir uns auf die Suche nach dem gelungenen Leben.
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Der philosophische Wochenkommentar von DieterThoma:
Die Selbstbestimmung des Einzelnen ist auch Kernanliegen des Liberalismus. Parteipolitisch konnte dieser jüngst zwei Siege für sich reklamieren: einen kleinen Sieg in Schleswig-Holstein für die FDP, einen großen Sieg in Frankreich für Macron. Der Liberalismus kann allerdings nur auf ein Comeback hoffen, wenn er die Freiheit des Einzelnen nicht mit der Freiheit des Marktes gleichsetzt.
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Einen Blick in den Kopf von Emmanuel Macron wirft der Philosoph Michel Eltchaninoff:
Der frisch vereidigte Präsident Frankreichs ist nicht nur ehemaliger Banker und Finanzminister, sondern auch studierter Philosoph. Von welchen philosophischen Ideen ist seine liberale Agenda geleitet?
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Die Redaktion von Sein und Streit freut sich auf philosophische Alltagsfragen von Hörern. Diese bitte richten an: seinundstreit@deutschlandradio.de