Wie viel Philosophie steckt in Science Fiction?
50 Jahre Menschheitsgeschichte haben Stanley Kubricks Kultfilm "2001: Odyssee im Weltraum" nicht verblassen lassen. Mit Josef Früchtl erkunden wir, wie philosophisch Science Fiction eigentlich ist. Außerdem: Die Furchtlosigkeit der 68er und das indigene Volk der Mapuche in Chile.
Vor 50 Jahren kam Stanley Kubricks "2001. Odyssee im Weltraum" in die Kinos und ist bis heute einer der wichtigsten Science-Fiction-Filme geblieben. Dass ein halbes Jahrhundert turbulenter Film- und Menschheitsgeschichte dieses Werk nicht haben verblassen lassen, ist nicht nur bemerkenswert, sondern hat auch einiges mit seinem philosophischen Gehalt zu tun.
Sowie Kubricks "2001" gelingt es auch anderen Sci-Fi-Erfolgen, große Menschheits-Träume, utopische Hoffnungen und existenzielle Ängste in Szene zu setzen. Wie viel Philosophie steckt in der Science Fiction? Diese Frage erkundet Sein und Streit gemeinsam mit dem Philosophen Josef Früchtl.
50 Jahre Attentat auf Rudi Dutschke
Vor 50 Jahren wurde ein schweres Attentat auf Rudi Dutschke verübt, mit tödlichen Folgen. Doch die Studentenbewegung von 68 hat sich durch Gewalt und Repression nicht abbringen lassen von ihrem Aufbegehren für eine andere Gesellschaft. Woher haben sie diesen Mut genommen, fragt sich Andrea Roedig im philosophischen Wochenkommentar.
Mapuche im Einklang mit dem Kosmos
Und schließlich beschäftigen wir uns mit einer Gruppe, die lange Zeit um ihr Überleben, ihre Sprache und nicht zuletzt um das Recht auf die eigenen Ideen kämpfen musste – das indigene Volk der Mapuche in Chile. Wie entwerfen die Mapuche das Ich, das Wir, das In-der-Welt-Sein? Und wie geht die akademische Philosophie in Chile heute mit dieser Ideenwelt um? Sophia Boddenberg mit einem Beitrag über erste Versuche, westliche Gewissheiten zu "dephilosophieren".