Sein und Streit vom 13.5. - die ganze Sendung

Brauchen wir den Nationalstaat noch?

Symbolbild nationale Abgrenzung
Abgrenzung © Imago / Martin Bäuml
Moderation: Stephanie Rohde |
Migration, Klimawandel, Finanzkapitalismus - die Herausforderungen unserer Zeit werden sich mit dem Nationalstaat kaum bewältigen lassen. Gleichzeitig ziehen sich immer mehr Staaten auf eine Politik der nationalen Interessen zurück. Brauchen wir den Nationalstaat noch?
Migration, Klimawandel, Digitalisierung und Finanzkapitalismus – die größten Herausforderungen unsrer Zeit machen allesamt an Staatsgrenzen keinen Halt. Ganz im Gegenteil haben wir es heute mehr denn je mit transnationalen Problemen zu tun, die globale Lösungen verlangen. Gleichzeitig ziehen sich immer mehr Staaten auf eine Politik der nationalen Interessen zurück. Ist der Nationalstaat also Problem oder Lösung für die Beantwortung der großen Fragen unserer Zeit? "Sein und Streit" diskutiert kontrovers mit den beiden Experten für internationale Politik Michael Bröning und Ulrike Guérot.
Was kann interkulturelle Philosophie leisten? Dieser Frage nähert sich Sophia Boddenberg am Beispiel Chile. Eine produktive Auseinandersetzung zwischen westlich-akademischer Philosophie, religiösen und indigenen Ansätzen kann nur gelingen, wenn sich unterschiedliche Wissensformen auf Augenhöhe begegnen.
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