Seitenwechsel

Von Margarete Wohlan |
Polnische Fuß- oder Handballer sind in Deutschland gefragt - und die Profis von jenseits der Oder spielen gern in den für sie attraktiven Ligen des Nachbarn. Doch es geht auch andersherum.
Im Volleyball hat sich die polnische Herren-Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 2006 die Silbermedaille geholt. Vielleicht war das auch ein Anlass für den Kapitän der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft, Björn Andrae, Richtung Osten zu wechseln – seit dieser Saison spielt er beim fünfmaligen polnischen Meister AZS Olsztyn. Und er ist nicht der einzige.

In den deutsch-polnischen Ballbeziehungen entstehen Wanderbewegungen, die keine Einbahnstraße mehr sind. Mag sein, dass die Partnerschaft zwischen einem der berühmtesten Fußballvereine Polens "Pogon Szczecin" und dem Verbandsligisten FC Schwedt 02 die Zukunft vorweg nimmt. Sie beruht weniger auf Transferverhandlungen zwischen den beiden Vereinen, als vielmehr auf Kontakten vor allem im Nachwuchsbereich, bei gemeinsamem Training und Spielen.


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