Zwischen Casting, Haushalt und Uni
“Wenn man sich schon 40 Stunden quält in der Woche, dann muss schon was bei rumkommen,” findet Sabine Marie-Luise Schmidt. © Yves Sucksdorff
„Ich bin noch nicht angekommen“
36:29 Minuten
Model, Playmate, Hausfrau, Mutter: Sabine Marie-Luise Schmidt will sich nicht festlegen. Zwischen Hochglanzfotos und Babybrei, Schmutzwäsche und Politikstudium sucht sie nach innerer Ruhe – oder vielleicht auch einfach nur nach dem großen Geld?
Moderatorin Caro Korneli hat Sabine Marie-Luise Schmidt als Lieblingsgästin ins Plus-Eins-Studio eingeladen. Die beiden kennen sich schon seit mehr als einem Jahrzehnt: Sabine war die erste Babysitterin von Caros Kindern. Und: Sie hat schon einiges erlebt. Ihr Auftritt bei der ersten Staffel von „Germany's Next Topmodel“ – Breakdance-Moves im Jogginganzug – brachten zwar nicht den erwünschten Erfolg, aber Sabine war auch nicht bereit, dem Privatfernsehen Tränen zu schenken.
Trotzdem war sie sauer, dass Heidi Klum sie nach Hause geschickt hat, denn sie modelt bis heute und war außerdem mal Playmate.
Karriere? Vor allem die Bezahlung muss stimmen
Sabine ist ihr Aussehen sehr wichtig. Sie sagt, es falle ihr leicht, sich darum zu kümmern, manchmal habe sie allerdings auch das Gefühl, „darauf hängen geblieben zu sein“. Sie hat das Gefühl, ihre Karriere eher nachlässig zu behandeln – vielleicht, weil sie sich bisher mit keiner beruflichen Tätigkeit auch ganz persönlich habe identifizieren können.
Deshalb komme es ihr bei ihrem zukünftigen Job auch ganz besonders auf das Geld an: „Wenn man sich schon 40 Stunden quält in der Woche, dann muss schon was bei rumkommen.“ Im Moment leben sie und ihr Partner in der „klassischen“ Rollenverteilung: Sabine ist Hausfrau, Mutter und Studentin.
Für unsere Rubrik „Die Antwort“ hat Caro eine Geschichte von zwei Freundinnen mitgebracht, die sich seit ihrer Kindheit kennen und als Erwachsene zerstritten haben, obwohl sie so viel gemeinsame Geschichte haben. Soziologin Julia Hahmann weiß, dass auch Sandkastenfreundschaften Pausen und neue Anläufe brauchen können.