Seltene römische Brutus-Münze für knapp 2 Millionen Euro versteigert

Eine seltene römische Münze ist in Genf für knapp 2 Millionen Euro versteigert worden. Die Münze wurde um 43 vor unserer Zeitrechnung von dem Feldherrn Brutus und seinen Unterstützern geprägt, nachdem diese ein Jahr zuvor Cäsar ermordet hatten, wie ein Sprecher des Genfer Münzhandelshauses Numismatica Genevensis erläuterte. Die Münze zeigt auf der Vorderseite Brutus' Profil, umgeben von einem Lorbeerkranz. Auf der Rückseite sind Kriegssymbole abgebildet, um auf seine militärischen Siege zu verweisen. Insbesondere der Lorbeerkranz sei demnach ein Zeichen von "jemandem, der sich zum Kaiser aufschwingen will". Die Verbreitung der Münzen sei für Brutus von "propagandistischem Wert" gewesen, so das Auktionshaus. Die Münze wiegt acht Gramm und ist in etwa so groß wie ein 1-Euro-Stück. Dem Auktionshaus zufolge gibt es nur noch 17 Artefakte dieser Art.